#087 Bezirksmuseum Simmering goes Podcast!

Shownotes

In der 87. Folge von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" spricht Brigitte Neichl mit dem Podcast-Team des Bezirksmuseums Simmering (BM 11), bestehend aus Petra Leban, Claudia Schopf und Thomas Pelikan. Anlass des Gesprächs ist der Start ihres eigenen Podcasts mit dem Titel "Simmering einst und jetzt. Historisches aus dem Elften", dessen erste Folge sich mit einem "verwahten Schneider" beschäftigt, der 1853 ein Attentat auf Kaiser Franz Josef verübte.

In diesem Interview erfahren die Hörerinnen und Hörer mehr über die Entstehungsgeschichte des BM 11-Podcasts, von der ersten Idee in der Coronazeit bis zur Umsetzung. Das Team aus Simmering teilt seine Motivation, kulturelle Inhalte über diesen Weg zu vermitteln, die notwendigen Vorbereitungen und die Beteiligung von Manuel Pöppel, einem erfahrenen Podcaster, der die technische Unterstützung leistet.

Des Weiteren sprechen Petra, Claudia und Thomas über die Inhalte ihrer ersten Folge über den "verwahten Schneider" János Libényi, den Attentatsversuch auf Kaiser Franz Josef und die Entstehung eines Spottlieds. Sie erläutern die Quellen ihrer Recherche, darunter die Simmeringer Museumsblätter von Hans Havelka, Internetrecherchen mit der ANNO-Suche der Nationalbibliothek und neuerdings auch der KI sowie Hinweisen aus WienGeschichteWiki. Dabei gehen sie auch der Frage nach der Bedeutung des Begriffs "verwaht" im Zusammenhang mit dem Schneider und der Simmeringer Haide nach.

Das Team des Bezirksmuseums Simmering gibt außerdem einen Ausblick auf geplante Themen zukünftiger Folgen, wie den europäischen Ursprung der Tulpe in Wien und einen Zwischenfall bei der Einweihung der Neusimmeringer Pfarrkirche.

Im Gespräch werden auch Anknüpfungspunkte zwischen dem 11. und dem 15. Bezirk erörtert, darunter die U3 und persönliche Lieblingsorte in Rudolfsheim-Fünfhaus. Es werden sogar Ideen für eine gemeinsame Podcast-Folge beider Bezirksmuseen gesponnen.

Grätzelkorrespondentin Karin Elise Sturm "Sunny" steuerte in dieser Folge einen Beitrag über die aktuelle Situation in der äußeren Mariahilfer Straße und deren Seitengassen bei. Sie berichtete von den laufenden Bauarbeiten und Umbauten, inklusive der Verlegung der Fahrbahn, dem Bau des Rad-Highways und der Erneuerung der Infrastruktur wie Fernwärme- und Wasserrohren. Zudem gibt Karin Elise Sturm einen Überblick über zahlreiche Veranstaltungen im Bezirk, darunter das Maifest, die Open Mic Night im Bezirksmuseum, eine Lesung im Buchcafé Melange, das Frühlingsfest am Schwendermarkt, eine Kleidertauschparty und die Good Morning Dates.

Co-Moderatorin dieser Folge ist Birgit Dhibi.

Skript (außer Grätzelkorrespondenzen): Brigitte Neichl

Weitere Inhalte:

  • Was tut sich im Bezirksmuseum?
  • Nächste Veranstaltungen
  • Ausblick auf die nächste Folge

Im Blogartikel zur Podcast-Folge finden Sie ein Transkript dieser Folge, viele weitere Informationen und Links.

Wenn Sie Fragen, Anregungen und/oder Ideen für den Podcast haben, interessante Menschen aus dem 15. Bezirk kennen oder selbst etwas zu erzählen haben, melden Sie sich unter podcast@bm15.at

Hier erfahren Sie mehr über Ziele und Inhalte von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten"

Links

Alle Grätzelkorrespondenzen auf YouTube

Simmering einst und jetzt - Historisches aus dem Elften

ANNO Historische Zeitungen und Zeitschriften

WienGeschichteWiki

Umbau Äußere Mariahilferstraße

Maifest in der Reindorfgasse

18. Open Mic Night im Bezirksmuseum 15

Lesung Wurmdobler Buchcafe Melange

Kleidertauschparty und Good Morning Dates im Viktoria

Open Studio Day im Atelier Analog

Website des Bezirksmuseums Rudolfsheim-Fünfhaus

Wiener Bezirksmuseen

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BM 15 auf TikTok

BM 15 auf Instagram

BM 15 auf YouTube

Intro/Outro (Musik & Stimme)

Nigora Makhmudova

Michael Stark

Transkript anzeigen

00:00:00: Intro

00:00:19: Intro

00:00:22: Intro

00:00:26: Intro

00:00:36: Hallo Brigitte, es scheint endlich Frühling werden zu wollen.

00:00:41: Und Deine zehenfreie Schuhmode kann wieder zum Einsatz kommen.

00:00:45: Hallo Birgit, ich hoffe es sehr! Beides nämlich, dass der Lenz Einzug hält

00:00:50: und ich meinen Zecherln die nötige Freiheit gönnen kann.

00:00:54: Hm, wie finde ich jetzt eine passende Überleitung von deinen Frühlingsfüßen

00:00:59: zu unserem heutigen Interview?

00:01:01: Mach einfach einen ganz harten Schnitt.

00:01:04: Okay, auf Deine Verantwortung.

00:01:07: Dann erzähl mal, worum geht es denn im heutigen Gespräch?

00:01:11: Soweit ich mitbekommen habe, um Kolleg:innen im zweifachen Sinn -

00:01:17: museumsmäßig und podcastmäßig?

00:01:20: Genau so ist es. Ich habe mit unseren Kolleg:innen vom Bezirksmuseum Simmering gesprochen,

00:01:26: die seit Kurzem auch einen eigenen Podcast betreiben.

00:01:30: Spannend, dann sind wir schon zwei. Zweieinhalb, wenn wir das Bezirksmuseum Penzing dazu zählen,

00:01:39: das über ein Jahr an unserem zweiten Podcast den "Vorort-Geschichten" beteiligt war.

00:01:45: Wollen wir gleich einsteigen ins Interview?

00:01:48: Natürlich, liebe Birgit, zuerst begrüße ich noch wie üblich unsere Hörerinnen und Hörer.

00:01:55: Hallo und herzlich willkommen zur 87. Folge von Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten.

00:02:02: Mein Name ist Brigitte Neichl.

00:02:04: Unterstützt werde ich von meiner Kollegin Birgit Dhibi.

00:02:08: Warum wir inzwischen bei 2x 15 Minuten gelandet sind,

00:02:12: erfahren Sie übrigens in Folge 47.

00:02:15: Den Link finden Sie in den Shownotes.

00:02:18: Im Folgenden bleiben wir aber einfachheitshalber bei der gewohnten Bezeichnung Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten.

00:02:26: Dieser Podcast wird Ihnen präsentiert vom Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus,

00:02:31: dem Veranstaltungsmuseum im Herzen des 15. Bezirks.

00:02:36: Das Museum bietet Ausstellungen, Veranstaltungen und Events für Erwachsene und Kinder

00:02:42: und diesen Podcast.

00:02:44: Mehr dazu finden Sie auf www.museum15.at

00:02:50: Und jetzt ... ... geht's los!

00:02:52: Ich spreche heute mit dem Team des Bezirksmuseums Simmering.

00:02:56: Der Anlass ist, dass das BM 11 seit 29. Jänner 2025 ebenfalls einen Podcast betreibt.

00:03:04: Der Titel "Simmering einst und jetzt - Historisches aus dem Elften".

00:03:09: Und in der Folge 0 geht es um einen "verwahten" Schneider.

00:03:14: Der Wunsch des BM 15 Podcast-Teams ist also in Erfüllung gegangen.

00:03:19: Ein weiteres Bezirksmuseum tritt via Audio in die Welt.

00:03:24: Und das freut uns bei Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten sehr.

00:03:28: Kurz erwähnen möchte ich noch, dass das Bezirksmuseum Penzing in 28 Folgen

00:03:34: bei unserem zweiten Podcast "Vorort-Geschichte und Geschichten aus Wien,

00:03:39: Rudolfsheim Fünfhaus und dann eben auch Penzing" dabei war

00:03:43: und vielleicht auch in Zukunft wieder mitmacht.

00:03:46: Dann wären wir schon drei.

00:03:48: Mit dem Podcast-Team des Bezirksmuseums Simmering

00:03:51: werde ich heute darüber sprechen, wie ihre Podcast-Geschichte verlaufen ist,

00:03:56: von der Idee bis zur ersten Folge, welche Inhalte es geben wird

00:04:01: und auch über mögliche Anknüpfungspunkte zum 15. Bezirk.

00:04:06: Hallo, Petra. Vielen Dank, dass ihr euch Zeit für dieses Interview genommen habt

00:04:11: und mich zu euch in den Elften eingeladen habt.

00:04:14: Wir freuen uns wirklich über das Interesse.

00:04:17: Ich darf mal unser Team oder unser Podcast-Team vielleicht vorstellen.

00:04:21: Sehr gerne.

00:04:22: Nehmen wir gleich die Claudia.

00:04:24: Hallo, Petra. Grüß dich, Brigitte.

00:04:26: Du möchtest etwas über Dich kurz erzählen oder über Deine Vorliebe für die Geschichte?

00:04:32: Ich bin schon seit vielen Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin

00:04:36: vom Bezirksmuseum Simmering, wohne auch hier im Bezirk

00:04:39: und interessiere mich generell sehr für Geschichte.

00:04:42: Und unser Youngster im Team, der Thomas.

00:04:45: Grüß Dich, Petra. Grüß Dich, Brigitte.

00:04:47: Hallo! Wie kamst Du zu uns? Ganz kurz?

00:04:50: Ganz kurz. Ich bin tatsächlich der Jüngste, glaube ich, aus dem Team.

00:04:54: Ich bin erst 2022 zum Team dazugestoßen.

00:04:58: Ich bin ausgebildeter Kunsthistoriker

00:05:01: und schreibe nebenbei monatlich einen Blogartikel für das Bezirksmuseum Simmering,

00:05:06: um die Realbestände im kunsthistorischen Kontext des Bezirks aufzuarbeiten und zu dokumentieren.

00:05:12: Also noch eine Gemeinsamkeit, weil wir ja auch einen Blog haben.

00:05:16: Genau. Und heute nicht anwesend ist noch der Manuel, der Manuel Pöppel,

00:05:20: der schon ein alter Hase am Gebiet des Podcastings ist,

00:05:25: der einen Podcast zum Thema "Herr der Ringe" schon viele Jahre betreibt

00:05:30: und der uns da wirklich tatkräftig bei der ersten Folge technisch unterstützt hat.

00:05:35: Und er ist jetzt der "Herr der Simmerringe".

00:05:39: Das haben wir jetzt noch nicht so überlegt.

00:05:42: Ja, perfekt, wir werden ihm diesen Ehrentitel geben.

00:05:44: Das ist eine schöne Idee.

00:05:46: Kommen wir zum ersten Fragenteil.

00:05:49: Erzählt doch unseren Hörerinnen und Hörern, wie die Idee zu eurem Podcast entstanden ist,

00:05:54: welche Vorbereitungen nötig waren und wer aller daran beteiligt ist.

00:05:59: Das hast Du ja zum Teil jetzt schon beantwortet.

00:06:02: Ja, die Idee zum Podcast wurde in der Coronazeit geboren.

00:06:06: Da habe ich sehr viele Podcasts gehört,

00:06:09: man konnte ja außerhalb der eigenen vier Wände nicht sehr viel tun.

00:06:12: Und ich habe mir gedacht, wow, das ist eigentlich ein sehr cooles Medium,

00:06:16: um kulturelle Inhalte komprimiert und spannend auch zu erzählen.

00:06:22: Es gibt ja sehr viele interessante Inhalte über Simmering zu erzählen.

00:06:27: Und da habe ich die Petra angerufen und habe gesagt: "Du, was hältst Du davon,

00:06:30: wenn wir auch einen Podcast starten in Simmering?"

00:06:33: Und die Petra war gleich Feuer und Flamme.

00:06:35: Ich habe mich sehr gefreut, dass das auf Interesse gestoßen ist.

00:06:38: Und bei der Weihnachtsfeier bin ich dann zufällig neben dem Thomas gesessen.

00:06:42: Und da hab ich mir gedacht, das wäre doch auch nett, einen jüngeren Kollegen auch dazu zu holen.

00:06:47: Auch einen Mann, also als Pendant, zur Petra und zu mir.

00:06:50: Und das ist auch sehr nett, wenn unterschiedlichen Menschen sprechen beim Podcast.

00:06:54: Das wird nicht langweilig.

00:06:56: Und der Thomas ist ja ein ausgebildeter Kunsthistoriker, hat also auch viel zu erzählen über die Geschichte.

00:07:01: Und ja, ich glaube, wir waren uns doch recht schnell einig.

00:07:04: Wir haben, glaube ich, die gleiche Leidenschaft für die Geschichte und sind uns eigentlich immer recht schnell einig bei den Themen auch.

00:07:11: Und so ist eine sehr schöne Kooperation entstanden.

00:07:15: Und mein Kollege, der Manuel Pöppel, der ja selbst ein sehr erfolgreicher Podcaster ist

00:07:20: und auch das technische Equipment mitbringt, der hat sich Gott sei Dank bereit erklärt, uns zu unterstützen.

00:07:26: Und er ist jetzt unser Techniker und er macht das ganz wunderbar.

00:07:31: Und wir sind sehr froh, dass wir ihn haben.

00:07:33: Ja, und vom Prozedere her, durch dieses viele Podcast hören, haben wir zumindest einmal gewusst, was nicht passieren soll in einem Podcast.

00:07:42: Und das hilft ja auch schon einmal sehr.

00:07:44: Und ich glaube, wir haben das recht gut vorbereitet, die erste Folge.

00:07:47: Und sind auch heute schon dabei, die nächsten beiden Folgen vorzubereiten.

00:07:50: Und ich freue mich sehr über das Projekt, das macht viel Spaß.

00:07:54: Hat da unser Podcast ein bisschen was bewirkt, war da da ein bisschen im Hinterkopf? Oder ist die Idee eigenständig entstanden?

00:08:00: Es gibt ja manchmal den Fakt, dass eine Idee in mehreren Köpfen gleichzeitig entsteht.

00:08:08: Das muss ja gar nicht voneinander abhängen.

00:08:11: Naja, wir kennen schon Deinen Podcast seit längerer Zeit.

00:08:14: Und Du hast uns ja auch einmal eine ganz tolle technische Einschulung gegeben, die wir ja auch mitgefilmt haben.

00:08:20: Für einen anderen Kreis war die ja damals gedacht.

00:08:24: Und das hat uns schon ein bisschen motiviert, weil wir gesagt haben,

00:08:28: gerade wenn Bezirksgeschichte zum Thema steht, bist Du da so eine Vorreiterin.

00:08:33: Und das hat uns eigentlich schon motiviert.

00:08:35: Und dass wir uns trauen. Weil normalerweise machen das immer professionelle,

00:08:40: also im Sinne von hauptberuflichen Institutionen oder Zeitungen oder große Museen.

00:08:47: Und wir haben gesehen, es geht mit viel Engagement auch ehrenamtlich mit einem kleinen Museum.

00:08:52: Also haben wir uns gedacht, wir probieren es einfach auch.

00:08:55: Ich glaube, da war der 15. schon so ein Anstoß, dass wir uns auch trauen können.

00:09:00: Das freut mich, weil das ja auch unsere Idee war.

00:09:04: Das soll ja eigentlich nicht singulär bleiben, weil es einfach eine gute Möglichkeit ist,

00:09:10: die Inhalte - wir sagen immer - in die Welt hinaus zu tragen.

00:09:14: Und das stimmt ja wirklich.

00:09:15: Egal wo, auf der ganzen Welt kann man das hören und kann sich beteiligen und kann Anteil nehmen.

00:09:22: Vielleicht können wir da andere kleinere Museen oder gerade in unserem Umfeld

00:09:26: halt auch die Bezirks- und Sondermuseen auch motivieren, einmal sich zu trauen und auszuprobieren.

00:09:32: Ja genau, genau.

00:09:33: Magst Du auch noch etwas sagen zur Entstehungsgeschichte?

00:09:36: Ja vielleicht ganz kurz eben grundsätzlich ging es halt darum,

00:09:41: dass wir im Team selber sehr viele verschiedene Strömungen haben,

00:09:46: sehr viele unterschiedliche Interessens- und Wissensgebiete.

00:09:50: Und dass eben der Podcast dazu animiert hat oder uns als Medium sympathisch erscheint,

00:09:57: all diese verschiedenen Verschränkungen zusammenzuführen zu einem großen Ganzen,

00:10:01: wo man eben verschiedenste Inhalte auf vielen verschiedenen Ebenen durchdiskutieren kann.

00:10:06: Und ich wollte nur sagen, wir hören ja jetzt, wir sind jetzt im Podcast von Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten

00:10:13: und sprechen über einen anderen Podcast.

00:10:16: Ich werde natürlich in den Shownotes verlinken, damit man sich das anhören kann,

00:10:20: muss dazu sagen, dass er mir diese Nullerfolge, diese erste Folge, sehr gut gefallen hat,

00:10:27: vor allem, weil ihr so viel von rundherum dazu genommen habt.

00:10:32: Weil immer wieder Bezüge zu anderen Bezirken und zu anderen Themen und Orten sind

00:10:37: und das hat mir sehr gut gefallen. Das ergibt, so wie wir jetzt gesagt haben,

00:10:41: vielleicht auch Anknüpfungspunkte mit anderen Museen.

00:10:44: Also danke fürs Lob, ich glaube, das freut uns schon sehr.

00:10:48: Genau das, was Du sagst. Also ich glaube, es ist halt wirklich, wir sind ja ein Mosaikteilchen,

00:10:53: Simmering, von einer großen Stadtgeschichte.

00:10:56: Und es gibt wirklich, je mehr man sich vertieft in die eigene Geschichte,

00:11:00: desto mehr sieht man die vielen Bezüge zu anderen Bezirken, zu anderen Themen.

00:11:05: Und das wäre natürlich überhaupt ganz toll, wenn man da halt auch andere Bezirke hereinholen könnte

00:11:11: und möglichst eine große Themenpalette präsentieren kann.

00:11:15: Und was ich vielleicht noch ergänzend zum Thomas und zur Claudia sagen wollte,

00:11:19: uns war halt auch wichtig, dass wir ein bisschen hinausgehen mit unserem Angebot, Geschichte

00:11:25: anzuhören, hinaus aus dem Bezirksmuseum, weil wie Du weißt, die Bezirksmuseum haben halt

00:11:31: sehr kurze Öffnungszeiten, sind nicht sehr oft zugänglich.

00:11:35: Und ich glaube halt, gerade über den Podcast kann man Leute erreichen, die dann vielleicht am Abend,

00:11:40: wenn sie sich erholen wollen, aufdrehen, ins Internet gehen.

00:11:44: Und da haben wir eine weitere Schiene der Geschichtsvermittlung oder einfach das Gusto-Machens

00:11:49: auf Bezirksgeschichte gefunden, glaube ich schon.

00:11:52: Wunderbar ausgedrückt. Ich hätte es nicht besser sein können.

00:11:57: Kommen wir zum zweiten Fragenteil.

00:12:00: Sprechen wir über eure erste Folge mit dem Titel "Der verwahte Schneider".

00:12:05: Worum geht es darin und welche Quellen habt ihr dafür angezapft?

00:12:09: Dieser "verwahte Schneider", da geht es um einen ungarischen Schneider namens János Libényi,

00:12:16: der einen Attentatversuch gemacht hat im Jahr 1853, auf den damals sehr jungen, aber auch sehr restriktiven

00:12:24: und unbeliebten Kaiser Franz Josef. Wie wir wissen, das Attentat hat nicht funktioniert.

00:12:30: Der Kaiser wurde gerettet, der Attentäter zum Tode verurteilt.

00:12:34: Und es wurde dann verbotenerweise ein Spottlied gesungen "Auf der Simmeringer Haad hats an Schneider verwaht.

00:12:42: Ja, es geschieht ihm schon recht, warum sticht er so schlecht."

00:12:46: Und da geht es halt darum, dass man sich gewünscht hätte, der Attentäter hätte vielleicht doch den Kaiser erstochen.

00:12:52: Und dieses "verwahen" bezieht sich einerseits auf die schmächtigen Staturen von Schneidern,

00:12:59: die meistens nicht sehr muskulös waren.

00:13:01: Und andererseits, er wurde "verwaht", er wurde exekutiert, also er wurde zum Tode verurteilt und bestraft.

00:13:08: Ist das ein Synonym oder ist das nur wegen des Reimes willen?

00:13:11: Ja, da forschen wir noch. Also das ist immer sehr schwierig.

00:13:14: Eine Vermutung ist, es gab in den Truppenübungsplatz auf der Haide in Simmering,

00:13:19: wo er vielleicht eine Zeit lang interniert war, weil er auch Mitglied des Heeres, also des Militärs gewesen ist.

00:13:26: Er wurde aber wirklich nicht, das wissen wir dezidiert, nicht exekutiert auf der Simmeringer Haide,

00:13:32: sondern bei der Spinnerin am Kreuz, da gibt es schriftliche Quellen und auch bildliche Quellen.

00:13:37: Also es kann aber auch nicht nur der Reim sein.

00:13:40: Also wir sind da noch am Forschen, warum man gerade den Schneider mit der Haide verbindet.

00:13:45: Aber in dem Fall geht es halt dann schon auch um den Reim natürlich.

00:13:49: Auf der Haad, da hat es ihn verwaht.

00:13:51: Wo ich vielleicht kurz einspringen dürfte und zwar gibt es in der Gottschalkgasse 17-19 im 11. Bezirk

00:14:00: ein Fliesenkachel-Mosaik vom Franz von Zülow, einem Nachfolger der Jugendstilschule,

00:14:08: Schüler gewesen vom Koloman Moser.

00:14:11: Und der hat die bildliche Darstellung des verwehten Schneiders auf der Haide dargestellt.

00:14:17: Also man sieht wirklich einen personifizierten Wind, der einen Mann von der Haidelandschaft davonbläst

00:14:24: und mit dem Hinweis auf diese ersten Textstellen, sozusagen auf diese ersten Zeilen, gibt es da einen unmittelbar erfahrbaren Bezug.

00:14:35: Der Thomas ist der Spezialist, der sich gerne auf den Weg macht durch den Bezirk und dann solche Details entdeckt,

00:14:43: Ja wunderbar ist das!

00:14:45: Und zu den Quellen haben wir natürlich unsere wunderbaren Simmeringer Museumsblätter vom Hans Havelka,

00:14:51: wo auch sehr viele interessante Anekdoten vermerkt sind.

00:14:55: Auf die können wir uns immer stützen.

00:14:57: Natürlich kommt auch eine Internetrecherche dazu, wenn es um die Quellen geht, da verwenden wir unter anderem zum Beispiel gerne die ANNO-Suche

00:15:04: in der Nationalbibliothek, die ist ja in aller Munde und seit Neuestem auch die moderne KI,

00:15:09: denn die bietet wirklich in sehr kurzer Zeit sehr gute Zusammenfassungen,

00:15:14: und dann kann man sich immer noch anschauen, woher hat die KI diese Quelle und ist diese Quelle glaubwürdig oder nicht.

00:15:19: Aber sie erspart auf jeden Fall sehr viel Zeit mit der Recherche und bringt auch neue Aspekte ein, die man vielleicht so nicht bedacht hätte.

00:15:27: Ich hätte noch als Ergänzung für die Quellen einerseits WienGeschichteWiki, also die Online-Plattform des Wiener Stadt- und Landesarchivs

00:15:35: mit diversen Informationen im geschichtlichen Abriss.

00:15:39: Und ich beziehe mich auch ganz gerne immer auf den Dehio Wien, das ist das Zentralverzeichnis der denkmalgeschützten Objekte und Gebäude in ganz Wien.

00:15:48: Das vielleicht noch als Ergänzung dazu.

00:15:50: Ja, danke für den Hinweis, denn das ist auch eine Intention unseres Podcasts, dass wir auch Informationen geben und Leute auch animieren,

00:16:01: selbst zu forschen, bzw. wenn sie selbst forschen, ihnen Hinweise zu geben.

00:16:06: Weil wir nutzen das, zum Beispiel ANNO - in das bin ich ja total verliebt, ohne ANNO könnte ich nicht mehr leben -

00:16:14: aber andere wissen das eben nicht.

00:16:17: Und wenn man es selber immer benutzt, kommt einem das so selbstverständlich vor.

00:16:21: Und andere freuen sich aber vielleicht, wenn man ihnen den Hinweis gibt, ihnen vielleicht auch noch ein bisschen sagt,

00:16:26: wie man besser noch suchen kann, wie man auch bessere Ergebnisse bekommen kann.

00:16:31: Ihr habt ja gesagt, es sind schon zwei weitere Folgen im Planung. Worum wird es da gehen?

00:16:36: Wir haben am Ende unserer Folge 0 angeteasert kurz, was wir in den nächsten Folgen vorhaben.

00:16:43: Und da gibt es drei Themenbereiche.

00:16:45: Wir haben zum Beispiel gefragt, wussten Sie, dass die Tulpe ihren europäischen Ursprung nicht in Amsterdam oder in Holland hat, sondern in Wien?

00:16:55: Da wollen wir dann näher darauf eingehen.

00:16:57: Dann war auch das Thema die Einweihung der Neusimmeringer Pfarrkirche.

00:17:02: Es hat es einen interessanten Zwischenfall gegeben, das werden Sie dann in der Folge 1 hören.

00:17:07: Und als dritter Teaser haben wir noch angemerkt, dass der 

00:17:12: älteste Zoo der Welt, also der Tiergarten Schönbrunn, dass der nicht einfach so entstanden ist,

00:17:17: sondern dass sich der als mehreren kleinen Menagerien gespeist hat und auch da gibt es

00:17:22: eine Überraschung dann in der Folge 1. Na ihr macht es ja spannend! Also liebe Hörerin,

00:17:29: lieber Hörer, unbedingt reinhören in die nächste Folge. Wann wird die erscheinen, weiß

00:17:33: man das schon?  Also in den nächsten Wochen haben wir vor, wenn alles geschnitten ist und alles

00:17:38: passt und die Shownotes fertig sind, haben wir vor, dass sie in den nächsten Wochen on Air geht.

00:17:44: Genau. Wow, das waren jetzt viele Podcast-Ausdrücke, die musste ich ja damals,

00:17:48: 2019, auch erst alle lernen. Das weiß man auch vorher nicht, was sind Shownotes, on Air,

00:17:54: das hört sich alles so groß an. Und dann macht man es auf einmal selber, das ist schon irgendwie cool auch.

00:18:01: Ja, ein cooles Projekt, auf jeden Fall. Ja, zum dritten Fragenteil, der hat bei uns immer

00:18:07: mit den Bezügen der Interviewgäste mit dem 15. Bezirk zu tun. Gemeinsam haben wir ja auf jeden

00:18:14: Fall die U3, die verbindet unsere beiden Bezirke, habt ihr persönlich Lieblingsorte in

00:18:20: Rudolfsheim-Fünfhaus und habt ihr vielleicht Ideen, welche Themen sich für eine gemeinsame

00:18:26: Podcast-Folge eignen können. Ich denke da jetzt schon ein bisschen an die Zukunft,

00:18:30: an so ein Crossover, so nennt man ja das bei Serien, dass wir vielleicht mal was gemeinsam machen.

00:18:36: Okay, ich glaube ich habe zu dem Punkt, ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber einen sehr

00:18:43: schönen Bogen gespannt und zwar bei mir ist es wirklich studienbedingt, gibt es eine Verbindung

00:18:49: und zwar über den Clemens Holzmeister mit der Christkönigskirche. Ich gehe weiter über Roland

00:18:55: Rainer Stadtplaner und Architekt der Wiener Stadthalle, die ja der Wienholding gehört und

00:19:01: ich arbeite selber für die Wienholding, nämlich im Kunsthaus Wien, Museum Hundertwasser, wo es

00:19:07: wieder eine Verknüpfung zum 15. gibt. Genau, da ist ja aufgewachsen bei uns im 15.  Genau.

00:19:12: Und das ist sozusagen der Kreis, den ich sozusagen spinnen und schließen kann. Ja, ich sage ja immer:

00:19:17: "Alle Wege führen nach Rudolfsheim-Fünfhaus!" - und das hat sich jetzt wieder einmal bewahrheitet.  Ja,

00:19:22: diesmal stimmt's ja.  Ja, ich bin ein Fan der großen Hauptbücherei, die zwischen dem 7. und dem 15.

00:19:28: Bezirk liegt. Ja, die gehört leider nicht zu uns, finde ich eher ein bisschen unfair, weil sie

00:19:32: eigentlich genau in der Mitte liegt. Aber sie gehört ganz zum 7. Das stimmt von der

00:19:37: Adresse her und trotzdem wird sie auch genannt in Verbindung mit dem 15., weil sie auf der Trasse

00:19:42: liegt. Also ich bin ein großer Fan von Büchereien generell und ich finde, es ist eine richtige

00:19:47: Wohlfühloase, diese Hauptbücherei. Die ist sehr gut aufgestellt mit Journalen, mit Zeitungen,

00:19:52: hat sogar eine eigene Vynylabteilung, was nicht so viele Büchereien haben und sehr nette

00:19:58: Nischen und Schmöckerplätze, so dass auch die Kinder nach der Schule ganz gern hingehen und

00:20:02: dort Zeit verbringen. Ja und es ist auch ein Ort für Fortbildung. Also ich bin öfters hingefahren

00:20:07: für Vorträge am Abend, für Buchpräsentationen, da wird wirklich viel angeboten und Büchereien

00:20:13: sind generell so ein Ort der Ruhe, so ähnlich wie Kathetralen und Kirchen auch, wie man leise

00:20:20: sein muss, so Orte des Wissens und dort kann man sich wirklich wohlfühlen.  Noch ein anderes Platzerl im 15.?

00:20:26: Ja, wenn man ein Schritt in die Straße geht, ist man dann schon in der Stadthalle.  Ja genau!

00:20:30: Da hat man natürlich sehr viele schöne Abende schon erlebt in der Stadt. Petra? Ja, also ich

00:20:36: habe ein bisschen überlegt, so neben dem Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus - Sehr gut! - würde ich mich entscheiden

00:20:45: für die Schmelz. Einerseits sind die Großeltern von meinem Mann, haben auf der Schmelz gewohnt und

00:20:53: jetzt gibt es das, oder schon längere Zeit das Gastehaus zur Zukunft, Schutzhaus zur

00:20:59: Zukunft, wo man nett sitzen kann im Sommer in einer Laube, wo man tolles Kulturprogramm

00:21:06: konsumieren kann. Also ich würde für mich im Moment dieses Schutzhaus zur Zukunft auf der

00:21:11: Schmelz als Lieblingsplätzchen bei euch im 15. nennen und auch da gibt es natürlich einen Bezug,

00:21:16: die Kleingartenvereine und Schutzhäuser gibt es natürlich in Simmering auch. Das wohl bekannteste

00:21:21: ist auf der Simmeringer Haide im Kleingartenverein, das Haide-Röslein, aber es gibt auch noch bei

00:21:26: uns im 11. Bezirk andere andere Kleingartenvereine und Schutzhäuser. Also auch da ließe

00:21:31: sich ein thematischer Bezug finden vom 11. zum 15. so über die Geschichte der Kleingartenvereine

00:21:38: wäre vielleicht auch ein spannendes Thema. Und was haltet ihr von der Idee, dass wir mal eine

00:21:43: gemeinsame Folge machen, die wir quasi in beiden Podcasts dann ausstrahlen? Schauen wir mal,

00:21:50: wenn wir brav für den 11. gearbeitet haben und dann noch viel Zeit haben.  Dann gibt es als

00:21:55: Belohnung eine gemeinsame Folge!  Ja, liebe Museumsleut aus dem 11., vielen Dank für

00:22:02: dieses spannende inspirierende Gespräch und vielleicht wird ja was aus einem Cross-Over

00:22:09: zwischen BM 11 und BM 15. Baba, tschüss und alles Gute! - Dankeschön! - Ciao! Danke für

00:22:16: die Einladung! Ich habe ja auch schon reingehört in die erste Folge der "verwahte Schneider".

00:22:23: Hm, gefällt mir sehr gut und ich habe auch eine Menge dabei gelernt.  Ja, so ging es mir auch.

00:22:29: Ich finde es toll, wie das Podcast-Team des BM 11 da immer wieder über die Bezirksgrenzen

00:22:35: hinausgeht und Bezüge zum restlichen Wien herstellt. Hm, ist doch sehr anregend für unsere Arbeit

00:22:42: hier. Aber nun schreiten wir auch schon voran zu unserem nächsten Programmpunkt, der Grätzel-Korrespondenz.

00:22:50: Diesmal ist ja Karin Elise Sturm, "Sunny", dran, stimmt's?  Ja, genau. Karin widmet sich diesmal

00:22:59: unserem Teil der Mariahilfer Straße und auch den Seitengassen, in denen er derzeit eifrig

00:23:05: gearbeitet und umgebaut wird. Einiges ist ja auch schon fertig, anderes ist in Arbeit und einiges

00:23:12: kommt auch noch. Karin hat uns da ein paar Infos und auch akustische Eindrücke mitgebracht.

00:23:20: Mikro frei, liebe Karin!

00:23:22: Haha, was sagen Sie zu unserem Special-MaHü-Sound? Dieses Geräusch entsteht, wenn die tausenden

00:23:39: Pflastersteine zugeschnitten werden, die die neuen Gehsteige in der umgebauten äußeren

00:23:45: Mariahilfer Straße bilden werden. Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer, hallo Brigitte und Birgit!

00:23:50: Die Baustelle für den großen Umbau der äußeren Mariahilfer Straße ist in vollem Gange. Sie befindet

00:23:57: sich einstweilen noch im ersten Bauabschnitt, das ist vom Gürtel bis zur Clementinengasse.

00:24:02: Die Fahrbahn für den Motorverkehr wird nun und auch in Zukunft nur mehr stadtauswärts geführt.

00:24:10: Der Rad-Highway, der entsteht, reicht einstweilen erst bis zur Palmgasse, er ist also nur ganz kurz,

00:24:18: vorne auf Höhe des Ikea-Gebäudes und ist auch noch gar nicht eröffnet. Für uns Radfahrer:innen

00:24:24: ist es noch eine kleine Weltreise, wenn wir umständlich in der Viktoriagasse stadteinwärts

00:24:29: fahren müssen. Direkt neben dem Bahnhof muss man überhaupt schieben das Rad, umso schöner wird

00:24:35: es dann, wenn der Zweirichtungs-Rad-Highway fertig sein wird. Im Moment entstehen auf Höhe Garda

00:24:42: Eisgeschäft die neuen Baumscheiben, eine Fahrbahn der Straße ist noch über weite Strecken aufgerissen,

00:24:49: aber die Rohre sind bereits verlegt, es wird ja Fernwärme eingeleitet und wenn schon offen ist,

00:24:54: werden auch gleich neue Wasserrohre verlegt.

00:24:57: Total interessant, was Karin da akustisch zusammengetragen hat. Und gut, auch für unsere

00:25:17: Audiosammlung im Museum. In 10, 20 Jahren kann sich das ja niemand mehr so richtig vorstellen, wie das so war.

00:25:25: Ganz genau, unser Podcast insgesamt ist ja ein Baustein unserer Sammlung, zusammen mit Fotos,

00:25:32: Dokumenten und Objekten. Na bevor wir da ins museologische Fachsimpeln unter uns Museumsnerds

00:25:39: eintauchen, sollten wir zu unserem Veranstaltungshinweis kommen. Wohlan, dann lasset hören,

00:25:46: was wir im Museum so vorhaben im April, edle Dame. Bin weder, edle Dame, noch antik,

00:25:54: ich rede jetzt einfach kurz und schick. Am 25. April findet unsere 18. Open Mic Night statt. Ab

00:26:02: 19.30 können Sie bis zu fünf junge und jung gebliebene Talente bei ihren Performances aus dem

00:26:09: Bereich Musik, Kleinkunst und/oder Literatur im Museum bewundern. Wir freuen uns auf einen

00:26:16: inspirierenden Abend und auf Ihren Besuch. Es gibt auch noch freie Startplätze. Wenn Sie,

00:26:22: liebe Hörerin, lieber Hörer, Interesse haben, als Künstler:in teilzunehmen oder jemanden kennen,

00:26:29: der oder die mitmachen möchte, kann man sich noch unter office@bm15.at bewerben. Auch direkt auf

00:26:38: unserer Webseite www.museum15.at finden Sie unter dem Reiter open-mic-night weitere Hinweise.

00:26:46: Und Karin hat auch noch Veranstaltungstipps zu bieten. Lass hören, liebe Karin! Ganz dicht

00:26:54: kommt es das Wochenende vom 25. April. Am Freitag, den 25. April, findet ab 14 Uhr wieder

00:27:03: das beliebte Mai-Fest statt. Die Location ist auf der Reindorfgasse, direkt vor der Kirche und

00:27:09: dem Gasthaus Quell. Der Maibaum wird im Zentrum der Aktivitäten stehen, von Kinderschminken

00:27:15: bis Blasmusikorchester und Blumenbinden gibt es einiges zu erleben. Bier, Kracherl, Essen,

00:27:22: für alles wird gesorgt sein. Am Abend des Freitags, 25. April 2025, gibt es dann wieder

00:27:32: die mittlerweile 18. Open Mic Night bei uns im Bezirksmuseum in der Rosinagasse 4. Ab 19 Uhr

00:27:41: 30 steht die Bühne des Museums offen für junge Talente mit Bezug zum 15. Bezirk. Alle

00:27:48: Genres, was auch immer auf einer Bühne machbar ist, sind willkommen. Entsprechend vielfältig und

00:27:54: spannend ist das Programm der Open Mic Night. Kommen Sie vorbei und genießen Sie einen ganz

00:28:00: speziellen Kulturabend, entdecken Sie die kulturelle Vielfalt des Bezirks und vielleicht den einen

00:28:06: oder anderen Star von morgen. Wenn Sie lieber eine Lesung besuchen möchten, am gleichen Abend

00:28:13: bietet das "Buchcafé Melange" in der Reindorfgasse 42 eine interessante Lesung von Christopher

00:28:19: Wurmdobler. Ab 19 Uhr liest er aus seinem Buch "Felix Austria", das eine Erzählung über queere

00:28:27: Identitätsfindung, heimliche Beziehungen und spätes Glück zwischen Wiener Nachkriegsmief und

00:28:34: Californischem Camp ist. Wenn Sie dabei sein möchten, ersucht das Team des "Buchcafés Melange"

00:28:40: um Anmeldung via mail an info@buchcafe-melange.com. Gleich am nächsten Tag am Samstag, den 26.

00:28:51: April 2025, gibt's unser beliebtes Frühlingsfest am Schwendermarkt. Los geht's gleich um 10 Uhr

00:29:00: morgens. Von Jungpflanzenmarkt über Stände mit Schönem zum Schenken, Upcycling-Produkten,

00:29:07: Trockenblumen gibt es jede Menge zu sehen und zu erleben. Für das Essen und Trinken in Form von

00:29:14: Street Food sorgen unter anderem "die Speis" und "Dal pirata". Die Kinder können sich schminken,

00:29:21: Blumenkränze aus Pappe basteln, Jungpflanzen eintopfen und ab 14.30 Uhr geht's dann los mit

00:29:28: Live-Musik von dem Singer-Songwriter-Quartett "Mala" und ab 16 Uhr gibt's für eine Stunde 80er und

00:29:36: 90er Covers von den "Cookies". Leider gleichzeitig findet auch eine Kleidertauschparty im Viktoria

00:29:43: in der Viktoriagasse 5 statt, 14 bis 18 Uhr. Vielleicht können Sie ja bei beiden Veranstaltungen

00:29:50: vorbeischauen, wenn Sie schon im Grätzel sind. Apropos Viktoria, dort gibt es auch sehr interessante

00:29:57: Morgentermine. Unter dem Titel "Good Morning Dates 2025" treffen sich am Dienstag, den 29.

00:30:06: April 2025, schon um 9 Uhr früh Grätzelbewohner:innen und Interessierte. Es geht dabei um Austausch und

00:30:16: Kennenlernen. Um 10.30 Uhr ist die Veranstaltung zu Ende und wir starten dann vermutlich alle recht

00:30:22: beschwingt in den Tag. Im Mai geht's bunt weiter im Reindorfgassen-Grätzel. Im Atelier "Analog",

00:30:30: das befindet sich seit kurzem in der Reindorfgasse 44, Ecke Schwendergasse, bieten die Künstler:innen

00:30:37: des Co-Working Spaces am Samstag, den 3. Mai 2025 einen Open-Studio-Day. Ab 15 Uhr heißt es dort

00:30:47: "Come and Meet the Artists". Diese laden ein und berichten über ihre künstlerischen Projekte

00:30:54: aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Keramik, Schmuck und Grafikdesign. Dass den Kindern nicht

00:31:01: fad wird, gibt es einen Kids-Tattoo-Corner. Den Open-Studio-Day schließt ein Konzert ab

00:31:07: 20 Uhr ab, Theodor Finster spielt dort mit der "Letzten Band der Welt" auf. Sie sehen, bei uns

00:31:14: wirklich sehr viel los. Wir freuen uns alle, wenn Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung

00:31:19: vorbeischauen. Die Links zu den diversen Initiativen und Veranstaltungen, die hier erwähnt wurden,

00:31:26: finden Sie in unseren Shownotes. Damit endet mein Newsflash aus dem Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus

00:31:32: und ich gebe zurück zu euch in das Fünfzehn Minuten über dem Fünfzehnten-Studio. Pfiat eich, alle miteinand!

00:31:40: Ja, Brigitte, jetzt bleibt nur noch, wie gewohnt, eine Frage offen. Was gibt es in der nächsten Folge

00:31:47: von Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten für unsere Hörerinnen und Hörer? Im Mai erfahren wir mehr über die

00:31:55: Geschichte unserer - im wahrsten Sinne des Wortes einzigartigen, sagenumwobenen - Museumsbar. Wir

00:32:03: haben recherchiert, wie es vor über 30 Jahren zur Idee der Gestaltung gekommen ist, wer aller daran

00:32:11: beteiligt war und warum sie genau so aussieht, wie sie heute aussieht. Wir erforschen also diesmal unsere

00:32:19: eigene Geschichte spannend. Ja, das finde ich auch wichtig, auch die Historie der eigenen

00:32:25: Institution zu beleuchten und so aufzubereiten, dass es auch für spätere Generationen nachvollziehbar

00:32:32: ist. Liebe Birgit, wir kommen wieder zum Ende dieser Folge. Vielen Dank für Deine Unterstützung im

00:32:39: Museum, bei Deiner Recherche-Arbeit und hier bei unserem Podcast. Es waren mir wie immer ein

00:32:45: Ehrenamt, liebe Brigitte. Tschüss und ciao! Baba Birgit und bis demnächst. Ja, liebe Hörerin,

00:32:52: lieber Hörer, Rudolfsheim-Fünfhaus hat viel zu bieten. Machen wir was draus - gemeinsam. Wenn Sie Ihr Wissen

00:32:59: über die Geschichte des 15. Bezirks erweitern möchten, wenn Sie kulturelle und gesellschaftspolitische

00:33:05: Themen schätzen, wenn Sie gespannt auf interessante Menschen und Themen aus Vergangenheit und

00:33:10: Gegenwart im 15. Bezirk sind, dann sind Sie bei uns richtig. Besuchen Sie unsere Ausstellungen und

00:33:17: Veranstaltungen im Museum, verfolgen Sie unsere Aktivitäten auf unserer Webseite, unserem Blog,

00:33:22: unserem YouTube-Kanal und auf Facebook, Instagram und Co. Infos und Links finden Sie in den Shownotes.

00:33:30: Wir sind auch gespannt auf Ihre Kommentare und Anregungen. Ich freue mich auf die nächsten

00:33:36: spannenden 2x15 Minuten bei Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten und verabschiede mich mit der anregenden Musik

00:33:45: von Nigora und der berauschenden Stimme von Michael Stark. Auf Wiederhören. Ich wünsche Ihnen einen

00:33:53: wunderschönen Tag. Dann immer Sie diese Folge auch hören. Ihre Brigitte Neichl.

00:33:59: Outro

00:34:10: Outro

00:34:15: Outro

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