#070 Es grünt so grün ...

Shownotes

In der 70. Folge von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" erzählen Bewohner:innen und Besucher:innen von Rudolfsheim-Fünfhaus, was für sie der schönste grüne Fleck im 15. Bezirk ist und was Ihnen daran gefällt.

Mit dabei sind auch die Grätzelkorrespondentinnen Karin Elise Sturm "Southy" und Karin Martiny "Nordy". erfahren SieKarin Elise Sturm** berichtet über die 25 Parks und Grünanlagen im Südteil von Rudolfsheim-Fünfhaus. Karin Martiny besucht einen Punschstand der Volkshilfe am Meiselmarkt.

Co-Moderator dieser Folge ist Maurizio Giorgi.

Skript (außer Grätzelkorrespondenzen): Brigitte Neichl

Weitere Inhalte:

  • Was tut sich im Bezirksmuseum?
  • Nächste Veranstaltungen
  • Ausblick auf die nächste Folge

Im Blogartikel zur Podcast-Folge finden Sie ein Transkript dieser Folge, viele weitere Informationen und Links .

Wenn Sie Fragen, Anregungen und/oder Ideen für den Podcast haben, interessante Menschen aus dem 15. Bezirk kennen oder selbst etwas zu erzählen haben, melden Sie sich unter podcast@bm15.at

Hier erfahren Sie mehr über Ziele und Inhalte von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten"

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Intro/Outro (Musik & Stimme)

Nigora Makhmudova

Michael Stark

Transkript anzeigen

00:00:00: Intro

00:00:19: Intro

00:00:22: Intro

00:00:26: Intro

00:00:36: Hallo Brigitte, Dein Gips ist ja wieder weg glücklicherweise.

00:00:40: Alles wieder in Ordnung mit dem Haxerl?

00:00:42: Ja, so halbwegs. Bis es wieder ganz gut ist, dauert es allerdings noch eine Weile.

00:00:47: Aha, also das heißt noch schonen und Fuß hochlagern.

00:00:50: Du sagst das, so gut es halt geht.

00:00:53: Hm, etwas anderes. Der Titel dieser Folge lautet ja "Es grünt so grün".

00:00:59: Wie passt denn das zum Winter?

00:01:01: Ja, gute Frage, lieber Maurizio.

00:01:04: Der Titel bezieht sich auf die Frage, die wir den Besucher:innen heuer beim Reindorfgassenfest gestellt haben.

00:01:10: Nämlich, was für sie der grünste Fleck im 15. Bezirk ist und warum sie ihn mögen.

00:01:16: Und die Frage hat wieder etwas mit dem Thema des nächsten Tages der Bezirksmuseum zu tun.

00:01:21: Und warum wird es diesmal gehen, liebe Brigitte?

00:01:24: Um Parks und Grünanlagen in Rudolfsheim-Fünfhaus, einst und jetzt.

00:01:29: Die Eröffnung ist am 10. März. Das ist ein Sonntag.

00:01:33: Von 10 bis 16 Uhr ist das Museum geöffnet.

00:01:36: Unseres und auch viele andere Bezirks- und Sondermuseen.

00:01:40: Behandeln alle das Thema Grünanlagen?

00:01:42: Nein, 2024 wird es ausnahmsweise unterschiedliche Themen geben.

00:01:47: Viele behandeln das Thema Handel, Handwerk und Gewerbe.

00:01:51: Und einige betrachten den Bezirk unterirdisch.

00:01:55: Aber der Eröffnungstag bleibt gleich?

00:01:57: Ja, ja, der 10.3.2024. 10 bis 16 Uhr. Das bleibt gleich.

00:02:02: Jetzt bin ich aber schon gespannt, welche grünen Lieblingsplätze von unseren Interviewpartner:innen genannt wurden.

00:02:10: Legen wir los mit der Audio-Collage?

00:02:13: In wenigen Sekunden, lieber Maurizio.

00:02:16: Zuerst begrüße ich noch, wie üblich, unsere Hörerinnen und Hörer.

00:02:20: Hallo und herzlich willkommen zur 70. Folge von 2x Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten,

00:02:28: Der letzten im Jahr 2023.

00:02:31: Mein Name ist Brigitte Neichl.

00:02:33: Unterstützt werde ich von meinem Kollegen Maurizio Giorgi.

00:02:37: Warum wir inzwischen bei 2x15 Minuten gelandet sind, erfahren Sie übrigens in Folge 47.

00:02:44: Den Link finden Sie in den Shownotes.

00:02:47: Im Folgenden bleiben wir aber einfachheitshalber bei der gewohnten Bezeichnung "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten"

00:02:55: Dieser Podcast wird Ihnen präsentiert vom Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus,

00:03:01: dem Veranstaltungsmuseum im Herzen des 15. Bezirks.

00:03:06: Das Museum bietet Ausstellungen, Veranstaltungen und Events für Erwachsene und Kinder,

00:03:12: und diesen Podcast.

00:03:14: Mehr dazu finden Sie auf www.museum15.at

00:03:19: Und jetzt ... ... geht's los.

00:03:22: Hallo, was ist für Sie der grünste Platz in Rudolfsheim-Fünfhaus und warum?

00:03:27: Ja, der grünste Platz ist der Auer-Welsbach-Park, denn ich bin hier im 15. Bezirk aufgewachsen,

00:03:34: und zwar in der Siedlung Schmelz. Oh, sehr spannend.

00:03:37: Der Auer-Welsbach-Park, der schöne große Park für Kinder, für ältere Menschen, für Sportler.

00:03:47: Dann diese schöne abgezäunte Fläche für die Schulen.

00:03:51: Das ist für mich eigentlich der schönste Platz.

00:03:54: Ich wohne im 20. Bezirks, und zwar auf der Brigittenauer Lände und mein Name ist Waltraud.

00:04:06: Nachdem meine Werkstatt bei der Reindorfgasse ist, komme ich oft durch den Dadler-Park,

00:04:12: das finde ich ganz nett.

00:04:14: Da komme ich immer durch am Weg zu Post. Den finde ich schon mal super.

00:04:18: Mit dem Hund war ich dort auch schon öfter mal spazieren.

00:04:20: Ich bin die Leo und ich arbeite in der Ölweingasse 1 in der Goldschmiedewerkstatt.

00:04:24: Die Schmelz,

00:04:30: weil wir in der Nähe wohnen und weil wir es relativ oft nutzen und eigentlich oft dort sind,

00:04:34: im Schutzhaus sitzen und ein Bier trinken.

00:04:36: Iris und wir sind in der Flachgasse.

00:04:38: Das ist der Platz bei der Kirche beim Gasthof Quell.

00:04:47: Jedes Mal, wenn ich da vorbei gehe, fühle mich wohl.

00:04:51: Mit den schönen Bäumen und den Pflastersteinen.

00:04:54: Das ist einer der schönsten Plätze für mich.

00:04:57: Hannah, Storchengasse.

00:05:03: Für mich der grünste Platz im Bezirk ist der Goldgarten, der Gemeinschaftsgarten,

00:05:10: wo ich auch bei der Vorbereitung gearbeitet habe und auch dann seit zwei Jahren dabei bin.

00:05:17: Und leider Gottes geht das bald zu Ende.

00:05:21: Im Oktober muss man alles ausräumen.

00:05:23: Wo ist der?

00:05:24: Das ist auf der Äußeren Mariahilfer Straße,

00:05:26: 166, wo auch Wild im West ist.

00:05:31: Das ist eine Zwischennutzung.

00:05:34: Zwei Jahre lang konnten wir dort quasi gärtnern und haben viele Beete bestellt und

00:05:40: mit viel Liebe Gemüse gezogen.

00:05:45: Die Reise ist leider vorbei.

00:05:48: Nächstes Jahr wird schon gebaut.

00:05:50: Ich bin Selin und ich wohne in der Clementinengasse.

00:05:59: Ich finde die Clementinengasse sehr schön.

00:06:02: Am Anfang der Clementinengasse sind ja viele Bänke, Bäume und Pflanzbeete gemacht.

00:06:07: Und das finde ich, hat ein sehr schönes Gesicht für die Gasse.

00:06:11: Ich bin der Maurizio und wohne in der Mariahilfer Straße.

00:06:14: Der schönste grüne Fleck ist der Langauer Park, weil

00:06:23: da komme ich jeden Donnerstag vorbei und da kann ich immer bewundern,

00:06:28: was das Stadtgartenamt in dieser schmalen Fläche entlang des Weges macht.

00:06:35: Und die machen das wunderbar!

00:06:37: Einmal ist es voll von lila Blumen und einmal ganz gemischt.

00:06:42: Die Leute nutzen auch diese kleine Grünanlage, ich sehe immer

00:06:46: jemanden sitzen, um Musik zu hören oder um zu plaudern.

00:06:50: Und ich gehe einfach gern durch, weil es mir visuell sehr gut gefällt.

00:06:55: Mein Name ist Sylvia und ich wohne in der Ferdinandstraße in der Leopoldstadt.

00:07:00: Der Kriemhildplatz.

00:07:07: Der Kriemhildplatz ist im Nibelungenviertel hinter der Stadthalle und

00:07:13: er ist für mich eine Oase der Ruhe mit diesem wunderschönen Buchgeschäft

00:07:17: und den schönen Bäumen, wo man dann in Ruhe vielleicht gleich das Buch lesen kann.

00:07:22: Ja, also für mich ein ganz besonderer Platz.

00:07:26: Birgit und Anton Schall-Gasse.

00:07:29: Der noch nicht existierende Westbahnpark,

00:07:36: weil der Bezirk grundsätzlich viel zu wenig Grün hat.

00:07:39: Wir brauchen Grünflächen, wir brauchen Freiräume,

00:07:41: damit die Leute im Sommer, wenn es heiß ist, Abkühlung finden, Erholung finden können.

00:07:47: Und deswegen ist es ganz wichtig, dass auf den gleisfreien Flächen Grünflächen entstehen.

00:07:51: Naherholungsgebiet für die Bevölkerung ganz wichtig.

00:07:55: Christian, Koberweingasse.

00:07:57: Im Moment der Reithofferpark. Wir haben ein neues WC bekommen,

00:08:06: endlich nach, ich glaube, sechs Jahren.

00:08:09: Und die Begrünungen in der Tannengasse und in der Pelzgasse

00:08:14: und in der Märzstraße sind sehr gut gelungen.

00:08:17: Ich gehe täglich durch, und ich freue mich, dass er so ist, wie er ist

00:08:21: und es sind wirklich viele Aktivitäten jetzt.

00:08:23: Für die Kinder und jetzt bin gerade auch durchgegangen,

00:08:27: und da sind vier Tische besetzt mit Pensionisten,

00:08:30: die Schach spielen und Karten spielen

00:08:32: und sich ganz ruhig und gesittet unterhalten.

00:08:36: Tannengasse, Reithofferplatz, Brigitte.

00:08:39: Ich mag am liebsten den neu gestalteten Friedrichsplatz.

00:08:47: Ja, weil der bis jetzt nicht so grün war

00:08:51: und auch eine verkehrsberühmte Zone ist,

00:08:54: gleich bei der Schule gegenüber vom Amtshaus.

00:08:57: Und ich mag es auch, weil das so eine kleine Erinnerung noch daran ist,

00:09:02: dass an genau der Stelle früher ein riesiger Gastgarten war.

00:09:07: Zobels Bierhalle war dort.

00:09:10: Und ein riesiges Gasthaus mit Platz im Garten mit bis zu 3.000- 4.000 Leuten.

00:09:16: Und das ist noch so eine kleine Erinnerung daran.

00:09:19: Und es ist in der Nähe vom Bezirksmuseum,

00:09:21: das heißt, da kann man sich einmal zu Mittag zum Ausrasten hinsetzen.

00:09:25: Brigitte aus der Sechshauser Straße.

00:09:29: Der Dadlerpark,

00:09:31: weil ich wohne ziemlich nah und es gibt eine Schaukel.

00:09:35: Aber ich würde mich freuen,

00:09:38: wenn es auch eine bessere Babyrutsche geben würde.

00:09:42: Dann würde ich zu 100% glücklich sein.

00:09:46: Momentan bin ich zu 95% glücklich.

00:09:50: Ich heiße Charlotte und ich wohne in der Reindorfgasse.

00:09:53: Beim Bezirksmuseum, da gibt es Ecke Rosinagasse

00:09:58: Gasgasse, dort vor dem Bezirksamt,

00:10:02: eine Baumscheibe.

00:10:04: Und die ist derartig betörend mit mannhohen Sonnenblumen 

00:10:09: und so ein bisschen wild - wunderschön!

00:10:12: Karin, Mariahilfer Straße,

00:10:15: Auer Welsbach

00:10:18: Ist

00:10:21: der schönste Grüne im Bezirk.

00:10:24: Und was machen Sie da?

00:10:26: Laufen gehen und Rodeln im Winter.

00:10:28: Sarah, Mittelgasse.

00:10:30: Ich finde diesen Baum da hinten sehr schön

00:10:37: mit den ganzen

00:10:39: Vogelhäuschen.

00:10:47: Wir

00:10:49: haben gerade darüber gesprochen, dass wir so etwas im 4. auch gut brauchen könnten. Sehr ansprechend.

00:10:52: Florian, Kolschitzkystraße.

00:10:55: Wir haben geholfen, die Wasserwelten zu redesignen.

00:11:03: Mit der Hoffnung, dass es zum grünsten Fleck wird.

00:11:07: Also, ich sage mal, die Hoffnung,

00:11:10: dass die Wasserwelten wieder grüner werden.

00:11:13: Johnstraße, Sabine.

00:11:16: Der Dadlerpark.

00:11:19: Wir haben nämlich eine Tochter jetzt,

00:11:21: und weil es da immer recht schattig ist, und

00:11:23: man da viel Spielplatz hat für die Kinder.

00:11:26: Roger, in der Sperrgasse.

00:11:28: Das schönste grüne Fleck für mich ist die Schmelz.

00:11:36: Das ganze Schmelz?

00:11:38: Na eigentlich das Schutzhaus, weil

00:11:40: da gibt es schöne alte Bäume,

00:11:42: und man kann ein kühles Bier trinken

00:11:44: und das ist gemütlich.

00:11:46: Susanne und ich wohne in der Rampersdorfergasse im 5.

00:11:49: Bei mir zu Hause im Gemeindebau. Da

00:11:52: brauche ich nur die Fenster öffnen und in den Hof hinunterschauen.

00:11:55: Der ist herrlich grün, herrlich ruhig.

00:11:58: Da gibt es Sandspielplätze, aber auch Bänke zum Sitzen

00:12:01: für ältere Leute, es gibt einen Fußballkäfig.

00:12:04: Und es gibt viele Möglichkeiten für Kinder,

00:12:06: aber auch für ältere Personen.

00:12:08: Und das angenehmste ist halt das erholende Grün

00:12:11: direkt von der Wohnung aus sozusagen. Christine.

00:12:14: Ich wohne in der Hofmoklgasse.

00:12:17: Der Auer Welsbach-Park gefällt mir sehr gut.

00:12:28: Weil der auch so ein bisschen eine Schnittstelle hat zum 12. Bezirk,

00:12:31: da komm ich her ursprünglich. Und in Schönbrunn ist man auch gleich. Auch recht nett. 

00:12:33: Und sie haben 

00:12:35: dort eine Boulebahn und ich spiele Boule.

00:12:38: Ich wohne in der Rampersdorfergasse im 5. Bezirk.

00:12:41: Reinhard.

00:12:43: Der grünste Ort ist für mich der Dadlerpark,

00:12:50: weil ich seit ich Kinder hab, unser halbes Leben dort verbringe.

00:12:53: Es gibt wahrscheinlich grünere Plätze,

00:12:56: aber der Dadlerpark ist das eindeutig.

00:12:59: Das ist eigentlich unser Garten,

00:13:02: unser aller Garten. Von meinen Kindern,

00:13:06: von den Schulfreunden.

00:13:09: Und wir leben dort richtig.

00:13:12: Sarah und Reindorfgasse.

00:13:15: Das ist oben das Schutzhaus. Rundherum

00:13:26: da gibt es ganz viele Obstbäume,

00:13:29: die man zwar in fremden Gärten bestaunen kann,

00:13:32: aber erstaunlich, wie viel in dem Bezirk,

00:13:35: wie viel schönes, fruchtiges wächst und gedeihen kann.

00:13:39: Und ganz viele Pflanzen und Gärten.

00:13:43: Also Häuser, die dann ihren Garten

00:13:47: mit ganz viel Grün und Gartenzwergen ausgestattet haben.

00:13:51: Anella aus der Märzstraße.

00:13:55: Mein Innenhof, unser Innenhof

00:13:58: ist auch sehr grün. Da bin ich gerne.

00:14:01: Eva, Sperrgasse.

00:14:04: Also das schönste grüne Fleck im 15. Bezirk

00:14:12: ist prinzipiell der Bezirk an sich.

00:14:16: Speziell vielleicht der Reithofferplatz, da

00:14:19: ist am meisten los,

00:14:21: ist viel Multi-Kulti und das mag ich, weil ich daneben arbeite.

00:14:25: Mein Name ist Renate,

00:14:27: ich arbeite in der BenediktSchellinger-Gasse,

00:14:30: wohne tu ich im 14. Bezirk.

00:14:33: Super, vielen herzlichen Dank.

00:14:36: Da wurden ja ganz viele interessante Ecken

00:14:39: im 15. Bezirk genannt.

00:14:42: Der Auer-Welsbach-Park und der Dadlerpark

00:14:45: kamen erwartungsgemäß öfter vor. Besonders

00:14:48: der Auer Welsbach-Park ist ja auch weit über die Bezirksgrenzen bekannt

00:14:51: und beliebt

00:14:53: und grenzt ja auch an Meidling, Hietzing und Penzing.

00:14:56: Du magst ja die grüne Oase in der Clementinengasse sehr gern.

00:15:00: Ja, stimmt.

00:15:02: Und Du, den neu gestalteten Friedrichsplatz.

00:15:05: Gibt's heute auch wieder Grätzel-Berichte, liebe Brigitte?

00:15:08: Na klar, keine Podcast-Folge ohne Grätzel-Korrespondenz. Grätzel-Korrespondentin Karin Elise Sturm,

00:15:15: "Southy", hat diesmal eine kleine Parktour durch den Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus unternommen.

00:15:22: Und Karin Martiny, Karin Nord, "Nordy", besucht einen Punschstand am Meiselmarkt.

00:15:29: Da bin ich aber schon sehr gespannt, wo uns Karin Elise Sturm hin entführt.

00:15:34: Ja Karin, erzähl uns doch was über die Parks und Grünanlagen im Südteil des Bezirks.

00:15:39: Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer, hallo Brigitte und Maurizio!

00:15:44: Heute möchte ich von einem wichtigen Projekt des Bezirksmuseums berichten, das mich ganz schön durch das Grätzel treibt.

00:15:51: In Vorbereitung für die kommende Sonderausstellung, die ab März 2024 im Museum laufen wird,

00:15:58: gehe und fahre ich durch das Grätzel im Süden vom 15. Bezirk und schieße Fotos.

00:16:03: In der Sonderausstellung "Es grünt so grün - Parks und Grünanlagen in Rudolfsheim-Fünfhaus"

00:16:10: wird es um das Grün im Bezirk gehen und eine Sammlung von Fotos aus allen Parks wird ein Teil der Ausstellung sein.

00:16:18: Der südliche Bezirksteil wirkt streng verbaut.

00:16:21: Ist er auch, aber wussten Sie, dass es nur im Süden des 15. Bezirks, also nur unterhalb der Westbahn,

00:16:29: insgesamt 25 Parks gibt. 25! Man muss sich das vorstellen.

00:16:36: So riesig kommt einem dieses Areal südlich der Bahn gar nicht vor und trotzdem: es gibt 25 Parks.

00:16:44: Welche Parks gibt es nun bei uns im Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus?

00:16:49: Ich lese Ihnen die Liste nur einmal vor.

00:16:51: Neben dem 110.000 Quadratmeter großen Auer-Welsbach-Park, der natürlich der größte und mit seinem alten Baumbestand,

00:16:59: ein Gustustückerl von ganz Wien ist, gibt es noch den Braunhirschen-, Dadler-, Dingelstedt- und Ernestine-Diwisch-Park,

00:17:07: die Grünanlage Langauer-Park - diese wurde gerade erst im Sommer neu gestaltet mit Wasserlauf und Sitzgelegenheiten -

00:17:15: und es gibt die Grünanlage Mariahilfer Gürtel.

00:17:18: Der Herklotz-Park ist zwischen Häusern etwas versteckt, nicht so der Ignaz Kuranda-Park, der etwas größer ist.

00:17:25: Die Parkanlagen Avedikstraße, Dreihausgasse, Friedrichsplatz, Grimmgasse, Haidmannsplatz, Henriettenplatz,

00:17:33: Kranzgasse, Linke Wienzeile, Maria vom Siege, Moshe Jahoda-Platz, Oelweingasse, Rosinagasse,

00:17:40: Sechhauser Gürtel und Winckelmannstraße sind alle nicht sehr groß, bilden aber wunderbare kleine, grüne Oasen

00:17:47: im Häuser-Dschungel. Der Rosa-Barach-Park und der Sechshauser-Park bilden den Abschluss der alphabetischen Liste.

00:17:54: Nur die Aufzählung verrät schon die Vielfalt. Fast alle, auch die kleinsten Parkanlagen, haben Sitzgelegenheiten,

00:18:02: manche Grünflächen haben Wasseranschlüsse, einige Sportkäfige, die meisten Spielgeräte für Kinder und in manchen finden sich auch Hundezonen.

00:18:12: Besonders beeindruckt an den Parks hat mich der uralte hohle Baum im Sechshauser Park. Es handelt sich dabei um eine ahornblättrige Platane,

00:18:22: die seit 1807 im Sechshauser Park in der Ullmannstraße steht. Der Baum ist also über 200 Jahre alt und wirklich sehr beeindruckend.

00:18:32: Auch sehr interessant ist der Bildungsgarten Kranzgasse. Dort wird ein großer Teil des kleinen Parks für aktives Forschen und Gärtnern mit Jugendlichen und Kindern aus der Umgebung genutzt.

00:18:44: Workshops und Schautafeln vermitteln Wissen über ökologische Zusammenhänge im Garten und ermöglichen damit konkrete Umweltbildung.

00:18:53: Gleich daneben findet sich der nette kleine Herklotz-Park in einer Häusernische. Ein Stück weiter kommt der relativ große Braunhirschen-Park mit kleiner Rodelwelle,

00:19:04: die jetzt bei viel Schnee gern genutzt wird von den Kindern und es gibt dort ein schönes Handshake-Mural, eine riesige Wandzeichnung über die gesamte Größe einer hohen Hauswand,

00:19:16: und für die Jugendlichen gibt es auch einen Sportkäfig. Der Dadlerpark, den man durch einen Häuser-Durchgang in der Nähe des Gasthaus Quell erreicht, der

00:19:25: gefällt mir besonders gut. Ich mag das, wenn etwas ein wenig verborgen und geheim zu sein scheint und dann tun sich nach dem Durchschreiten einer Enge-Situation wunderbare grüne Stadtansichten auf,

00:19:38: und es gibt viel Platz für jung und alt. Sie sehen, lauter kleine grüne Lungen zwischen den Häusern, der südliche Bezirk hat einiges an Grün zu bieten,

00:19:48: wenn auch mitunter versteckt zwischen den Häusern. Schauen Sie sich das an, kommen Sie ins Grätzel am besten zum Schwendermarkt, wo ich gerade stehe

00:19:57: oder in die Reindorfgasse. Machen Sie Google Maps auf und lassen Sie sich von Park zu Park treiben.

00:20:03: Unsere Gasthäuser und Cafés freuen sich auch, wenn Sie dort Ihre Pausen einlegen. Damit verabschiede ich mich aus dem schönen grünen Süden

00:20:12: von Rudolfsheim-Fünfhaus, gehe jetzt hinein in "Die Speis", das neue Lokal am Schwendermarkt und genieße gleich mein Mittagessen

00:20:21: und gebe damit zurück an das Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten-Studio.

00:20:26: Vielen Dank für Deinen informativen Bericht. Baba Karin! Pfiat eich!

00:20:32: 25 Parks und Grünanlagen allein im Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus. Das wusste ich auch noch nicht. Und jetzt gibt es noch Punsch. Stimmt's, Brigitte?

00:20:44: Zumindest virtuellen Punsch, lieber Maurizio. Karin, wie sieht es aus beim Punschstand am Meiselmarkt und wie schmeckt der Punsch?

00:20:53: Ja, hallo Brigitte und Maurizio, liebe Hörerinnen und Hörer. Ich bin jetzt bei einem Punschstand beim Meiselmarkt und genieße auch schon meinen ersten Punsch.

00:21:04: Und dieser Punschstand wird unter anderem vom Kulturverein Fünfhaus organisiert. Und ich treffe hier auch Wolfram Mack und er wird gleich erzählen, was es damit genauer für eine Bewandtnis hat.

00:21:19: Damit darf ich euch auch begrüßen. Der Punschstand, von dem wir jetzt sprechen, der ist eigentlich eine Sache der Volkshilfe.

00:21:27: Wir haben nur das Glück, dass der Kulturverein den Platz für uns bezahlt und auch der Meiselmarkt für unsere Stromkosten aufkommt.

00:21:35: Aber der wird ehrenhalber betrieben und wir haben natürlich davon wenig oder keine Ausgaben.

00:21:41: Der Punschstand ist ungefähr vor fünf Jahren, glaube ich, da haben wir ihn das erste Mal aufgemacht, so einmal eine Woche.

00:21:47: Wir haben einfach probiert, ob das überhaupt einmal vielleicht funktionieren könnte.

00:21:51: Nach dem zweiten Jahr haben wir ihn zwei Wochen offen gehabt und seit heuer haben wir ihn drei Wochen offen.

00:21:58: An und für sich ist es dafür gedacht, dass alle Einnahmen, die wir dann im Plus sind, der Volkshilfe in Bezirk zur Verfügung stehen und wir mit dem dann ärmliche Familien oder Kinder, die es brauchen, damit unterstützen.

00:22:13: Das ist an und für sich der Sinn dahinter.

00:22:15: Wir haben Kinderarmut, wir haben natürlich jetzt ein Problem, der Mietpreiserhöhungen und wir haben leider im Bezirk halt sehr, sehr viele Leute die Unterstützung benötigen.

00:22:25: Jetzt sind Zukunft, wird es überhaupt so sein, dass

00:22:27: wir jedes Monat versuchen Spendenaktionen zu machen.

00:22:33: Da gehen wir zum Beispiel zu einem Lebensmittel-Großhändler und da gehen wir hin und geben eine Liste her.

00:22:41: Und die sind so nett und nehmen dann von dieser Liste diese Sachen und spenden uns das - in unser Wagerl rein.

00:22:47: Und wir geben das dann wiederum in Sackerln und verteilen das dann in Bezirk der armen Bevölkerung.

00:22:53: Das geht es dann nicht nur um Lebensmittel, sondern von Clopapier angefangen, alles, was so Frauen brauchen, alles dabei.

00:22:59: Hygieneartikel.

00:23:01: Ich würde sagen, das ist auch ein Aufruf, den Punschstand auf jeden Fall noch zu besuchen.

00:23:06: Und wie lang ist er noch geöffnet und zu welchen Zeiten?

00:23:10: Derzeit ist er so, Sonntag nie, weil wir haben natürlich die Leute da, die helfen uns in ihrer Freizeit und wollen  natürlich auch eine eigene auch haben.

00:23:19: Es ist von Montag bis am Freitag, haben wir meistens so von zwischen 12 und 13 Uhr Beginn.

00:23:25: Und normal hätten wir vor, dass wir um 19 Uhr aufhören, aber manchmal passiert es auch, dass wir erst um 21 Uhr nach Hause gehen.

00:23:32: Das ist, wie er halt gerade besucht ist, der Stand.

00:23:35: Und am Freitag machen wir am 10 Uhr auf und meistens um 2, 3 Uhr zu.

00:23:40: Stattfinden tut der Punschstand dieses Jahr noch bis am 17.12. Also da wird dann der letzte Tag sein, am 18.12. müssen wir dann abbauen.

00:23:49: Und wir brauchen natürlich auch Leute, die uns helfen.

00:23:52: Das ist ganz wichtig, dass wir freiwillige Helfer auch für die Volkshilfe haben.

00:23:57: Und da geht es dann quasi darum, da zu sein und den Punsch auszuschenken oder auch die Hütte zu betreuen und aufzubauen?

00:24:08: Das geht darum, dass man drin steht im Punschstand und dass man halt die Sachen gegen eine Spende hergibt.

00:24:13: Und bei wem können sich die Leute melden, wenn sie freiwillig dabei sein möchten?

00:24:19: Ja, da gibt es ja in der Volksschilfe PO 15, also der 15. Bezirk,

00:24:24: da gibt es einen Nummer. Wenn man da anruft, da kriegt man die Frau Neustädter an den Apparat und die vermittelt es dann gerne weiter.

00:24:33: Und wir haben zumindest alle 14 Tage im Bezirk eine Sprechstunde.

00:24:37: Natürlich kann man auch in der Sprechstunde vorbeikommen.

00:24:40: Ja, die Nummer werden wir auf jeden Fall noch recherchieren und dann in unseren Shownotes verlinken.

00:24:45: Ja, da würden wir uns freuen. Und ich werde jetzt meinen Punsch weiter genießen, der ist wirklich sehr gut und was gibt es noch außer dem Punsch eigentlich?

00:24:53: Glühwein habe ich gesehen.

00:24:55: Ja, es gibt auch natürlich einen Kinderpunsch. Teilweise gibt es Tee.

00:24:59: Es gibt auch natürlich Brote, belegte Brote, Schmalzbrote mit Zwiebeln, die üblichen Sachen halt.

00:25:06: Es gibt auch Kekse, wir haben ein paar Leute, die uns Kekse spenden, die geben wir natürlich dann auch da her, teilweise gibt es auch Zuckerln.

00:25:13: Kuchen sehe ich auch und Schnitten und Glückskekse.

00:25:17: Glückskekse, ja, genau.

00:25:19: Das gibt es auch, ja.

00:25:21: Ja, fein. Also, damit würde ich sagen, verabschieden wir uns und geben zurück an das Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten-Studio und kommen Sie auf jeden Fall noch vorbei.

00:25:32: Es lohnt sich.

00:25:34: Besten Dank.

00:25:36: Den Punschstand finden Sie übrigens beim Eingang zum Meiselmarkt an der Ecke Johnstraße Hütteldorfer Straße.

00:25:43: Und wenn Sie bei der Punsch-Ausschank helfen möchten, können Sie sich bei der Volkshilfe Rudolfsheim-Fünfhaus unter der Nummer 0676/898 218 1150 melden.

00:26:01: Danke für Deinen anregenden Bericht aus dem Norden von Rudolfsheim-Fünfhaus. Ciao, Karin!

00:26:07: Baba, bis zum nächsten Mal.

00:26:10: Sehr interessant und anregend. Da bekomme ich auch gleich Gusto auf einen Becher-Punsch.

00:26:16: Maurizio, im Dezember gibt es ja noch am 15. unsere Weihnachtslesung. Und im Jänner geht es am 8.1. wieder los. Stimmt's?

00:26:24: Ganz genau, liebe Brigitte. Ab 23.12. sind wir in den Weihnachtsferien und am Montag, dem 8. Jänner 2024, ab 17 Uhr sind wir wieder im Museum erreichbar.

00:26:39: Präsent sind wir aber dennoch für Sie, liebe Hörerin lieber Hörer, und zwar auf unserer Webseite, unserem Blog, unserem zweiten Podcast, den Vorort-Geschichten aus Rudolfsheim-Fünfhaus und auf unserem YouTube-Kanal.

00:26:56: Hier finden Sie umfangreiche Infos zur Geschichte und Gegenwart des 15. Bezirks, die ständig erweitert werden. Die Links gibt's in den Shownotes.

00:27:07: Uns wird man also so leicht nicht los, wie es scheint.

00:27:10: Gut so, würde ich jetzt mal ganz keck sagen. Jetzt bleibt nur noch eine Frage offen. Was gibt's in der nächsten Folge von Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten, der 1. im Neuen Jahr, für unsere Hörerinnen und Hörer, liebe Brigitte?

00:27:26: Im Jänner blicken wir ja schon traditionell auf die vergangenen Podcast-Jahre zurück. Fünf sind es inzwischen schon.

00:27:34: Und diesmal habe ich unsere Museumskolleg:innen nach ihrer Lieblings-Podcast-Folge gefragt.

00:27:40: Ah ja, interessant. Ich habe Dir meine Lieblings-Folge ja schon genannt und bin gespannt, was die anderen so auswählen.

00:27:48: Ich auch. Sie, liebe Hörerin, liebe Hörer, können uns auch gern Ihren Favoriten nennen. Der kommt dann auch in der nächsten Folge vor.

00:27:57: Schreiben Sie uns gerne unter office@bm15.at.

00:28:03: Lieber Maurizio, wir kommen wieder zum Ende dieser Folge. Vielen Dank für Deine Unterstützung!

00:28:10: Es war mir wie immer ein Ehrenamt, liebe Brigitte. Baba und Ciao.

00:28:15: Baba Maurizio. Ja, liebe Hörerin, liebe Hörer, Rudolfsheim-Fünfhaus hat viel zu bieten. Machen wir was draus gemeinsam.

00:28:24: Wenn Sie Ihr Wissen über die Geschichte des 15. Bezirks erweitern möchten, wenn Sie kulturelle und gesellschaftspolitische Themen schätzen,

00:28:33: wenn Sie gespannt auf interessante Menschen und Themen aus Vergangenheit und Gegenwart im 15. Bezirks sind, dann sind Sie bei uns richtig.

00:28:41: Besuchen Sie unsere Ausstellungen und Veranstaltungen im Museum, verfolgen Sie unsere Aktivitäten auf unserer Webseite, unserem Blog, unserem YouTube-Kanal

00:28:51: und auf Facebook, Instagram und Co. Infos und Links finden Sie in den Shownotes.

00:28:57: Wir sind auch gespannt auf Ihre Kommentare und Anregungen.

00:29:02: Ich freue mich auf die nächsten spannenden 2x15 Minuten bei Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten

00:29:10: und verabschiede mich mit der anregenden Musik von Nigora und der berauschenden Stimme von Michael Stark.

00:29:18: Auf Wiederhören!

00:29:20: Wir

00:29:39: wünschen Ihnen einen wunderschönen Tag, besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

00:29:49: Ihre Brigitte Neichl und Ihr Maurizio Giorgio.

00:29:54: Outro

00:29:57: Outro

00:30:01: Outro

00:30:08: Outro

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