#033 Guten Morgen Rudolfsheim!

Shownotes

In der 33. Folge von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" berichtet Philipp Schneider, wie er zur Volkshochschule Rudolfsheim-Fünfhaus kam, wie die Idee zum Podcast "Guten Morgen Rudolfsheim!" entstanden ist und welche Ecken und Plätze er besonders mag im 15. Bezirk.

Mit dabei sind auch die Grätzelkorrespondentinnen Karin Elise Sturm "Southy" und Karin Martiny "Nordy", die aus dem Süden bzw. dem Norden von Rudolfsheim-Fünfhaus berichten.

Karin Martiny spricht mit Ulla Harms, der Gründerin der Buchhandlung "Das Buchkontor" und Besitzerin des Kaffeehauses "franzundjulius", Karin Elise Sturm besucht den Gründer der Augmented Reality-Firma "Artivive" Sergiu Ardelean.

Co-Moderator dieser Folge ist Maurizio Giorgi.

Weitere Inhalte:

  • Was tut sich im Bezirksmuseum?
  • Nächste Veranstaltungen
  • Ausblick auf die nächste Folge

Im Blogartikel zur Podcast-Folge finden Sie ein Transkript dieser Folge, viele weitere Informationen und Links sowie Interviews und Bericht der Grätzelkorrespondentinnen in voller Länge.

Wenn Sie Fragen, Anregungen und/oder Ideen für den Podcast haben, interessante Menschen aus dem 15. Bezirk kennen oder selbst etwas zu erzählen haben, melden Sie sich unter podcast@bm15.at

Hier erfahren Sie mehr über Ziele und Inhalte von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" https://kulturpodcast15.podigee.io/1-fuenf-gruende

Links

https://www.museum15.at (Website des Bezirksmuseums Rudolfsheim-Fünfhaus)

http://www.bezirksmuseum.at/de/ (Wiener Bezirksmuseen)

https://www.facebook.com/museum15 https://www.twitter.com/museum15 https://www.instagram.com/wienfuenfzehn https://bit.ly/bm15channel

Intro/Outro (Musik & Stimme) Nigora Makhmudova

https://www.facebook.com/mikestrongmusic (Michael Stark)

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Lt. auf Mag. Brigitte Neichl / BM Rudolfsheim-Fünfhaus

Transkript anzeigen

00:00:00: Intro

00:00:40: Guten Morgen Rudolfsheim! Morgen? Es ist früher Abend, liebe Brigitte. Ich weiß, ich weiß, lieber Maurizio! Ich meinte auch nicht die Tageszeit, sondern den Titel der heutigen Folge. Und wer wünscht uns da einen guten Morgen?

00:00:55: Die Volkshochschule im 15. Bezirk.

00:00:58: Die haben jetzt nämlich einen Podcast. Der erscheint einmal wöchentlich und zwar jeweils Montag früh und der heißt: Guten

00:01:06: Morgen Rudolfsheim. Und worum geht's da? Na das verrate ich jetzt natürlich noch nicht. Das wirst Du und auch Sie, liebe Hörerin, lieber Hörer, gleich im folgenden Interview hören.

00:01:18: Hallo und herzlich willkommen zur 33. Folge von Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten. Mein Name ist Brigitte Neichl.

00:01:28: Diese Podcast wird Ihnen präsentiert vom Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus, dem Veranstaltungs-Museum im Herzen des 15. Bezirks.

00:01:38: Das Museum bietet Ausstellungen, Veranstaltungen und Events für Erwachsene und Kinder und diesen Podcast.

00:01:47: Mehr dazu finden Sie auf www.museum15.at

00:01:53: Mein Co-Moderator ist in bewährter Weise Maurizio Giorgi.

00:01:57: Hallo, lieber Maurizio, ich wünsche Dir einen schönen Spätnachmittag oder Frühabend!

00:02:04: Hallo Brigitte, das wünsche ich Dir ebenso und unseren Hörerinnen und Hörern einen guten Morgen, Nachmittag, Abend oder auch eine Gute Nacht. Je nachdem, wann Sie diese Episode hören.

00:02:16: Du hast mich jetzt schon wieder neugierig gemacht auf das heutige Interview.

00:02:21: Ich möchte zu gern wissen, was es mit dem Podcast der Volkshochschule auf sich hat. Legen wir los? Liebend gern, lieber Maurizio. Also, Ton ab!

00:02:32: Mein heutiger Interviewgast ist Philipp Schneider.

00:02:35: Kurz zur Erklärung: Da wir uns zum Zeitpunkt des Gesprächs noch im Lockdown befinden, treffen wir einander via Zoom.

00:02:43: Philipp Schneider gestaltet seit Februar 2021 einmal wöchentlich den Podcast "Guten Morgen Rudolfsheim!"

00:02:51: für die Volkshochschule Rudolfsheim-Fünfhaus, die sich übrigens in unmittelbarer Nähe des Bezirksmuseums befindet.

00:02:59: Herzlich willkommen, lieber Philipp! Hallo, liebe Brigitte, vielen Dank für die Einladung. Meine erste Frage an Dich:

00:03:06: Wie bist Du zur VHS gekommen, was sind Deine Aufgabenbereiche und was machst Du sonst noch so?

00:03:14: Ich weiß, dass es jetzt mehr als eine Frage, aber irgendwie gehört das zusammen.

00:03:18: Kein Problem! Ich habe 2017 angefangen bei der Akademie der Zivilgesellschaft - das ist eine spezialisierte Einrichtung der VHS Wien -

00:03:29: und kümmere mich dort seitdem um die Öffentlichkeitsarbeit, um das Netzwerk Zivilgesellschaft und auch um einige Dinge im Lehrgang.

00:03:37: Wir unterstützen dort Menschen, die ehrenamtlich

00:03:41: tätig werden wollen, beim Aufbau ihrer Projekte und nachdem die Direktorin der Akademie der Zivilgesellschaft dann auch zur Direktorin der VHS Rudolfsheim-Fünfhaus wurde, hat es sich dann ergeben, dass ich auch da so ein bisserl in Richtung Öffentlichkeitsarbeit unterstütze.

00:03:56: Und unter anderem eben jetzt seit dem Frühjahr in Form dieses Podcasts. Kommen wir zur 2. Frage:

00:04:03: Wenn ich das richtig sehe, seit ihr die einzige VHS mit einem Podcast.

00:04:08: Da haben wir was gemeinsam: Wir sind auch das einzige Bezirksmuseum mit einem Podcast. Wie ist die Idee entstanden, was sind die Inhalte,

00:04:17: wie oft erscheint er und wo kann man ihn hören? Und als kleine Zusatzfrage, weil mich das gleich angesprungen hat. Habt ihr euch bei dem Titel irgendwie an dem Film "Good morning Vietnam" mit Robin Williams orientiert?

00:04:37: Das sind jetzt gleich eine Reihe von Fragen. Ich hoffe mal, dass ich es schaffe, alle zu beantworten. Wenn ich eine vergesse, dann erinnere mich noch mal daran.

00:04:44: Wir sind in Wien der einzige VHS-Standort, glaube ich tatsächlich mit einem Podcast. Im deutschsprachigen Raum gibt es viele Volkshochschulen, die sowas machen.

00:04:53: Wir haben uns so ein bisschen vorgenommen, damit einen zusätzlichen Kommunikationskanal aufzubauen, grade auch in Zeiten des Lockdowns, wo wir mit sowohl dem Bezirke also auch den 

00:05:03: Kundinnen und Kunden einfach

00:05:04: zusätzlich noch in Kontakt bleiben können. Deswegen haben uns gedacht probieren wir das mal aus, wie das funktioniert, wie es angenommen wird. Und nachdem es sehr gut angenommen wurde,

00:05:14: bleiben wir jetzt auch mal dabei. Der Podcast erscheint jeweils zu Wochenbeginn, also einmal in der Woche,

00:05:21: und man kann ihn hören z.b. auf Spotify und auf allen anderen gängigen Podcast-Plattform, die ist da draußen so gibt.

00:05:30: Man findet die dazugehörigen Links auch bei uns auf der Website unter vhs.at/rudolfsheim

00:05:36: Und inhaltlich wollen wir dort eben nicht einfach nur Werbung machen, für unsere Programm und das, was wir so tun in der VHS, sondern generell so ein bissl zeigen, was sich im Bezirk so abspielt. Also wenn es irgendwo Veranstaltungen gibt, interessante Termine,

00:05:51: neue Kooperationen, wo die Leute mitmachen können. Das alles wollen wir so ein bissel transportieren. Ja, ich wollt nur noch sagen, wir sind ja da als Museum auch so ein bisschen

00:06:00: mit verbandelt.

00:06:01: Genau! Ihr seids genauso mit verbandelt wie das "Buch-Café Melange" und auch wie das "Landkind" am Schwendermarkt, weil wir da in einem 3er-Radl auch immer wieder verschiedene Inhalte von euch mit transportieren dürfen, die ihr uns zur Verfügung stellts.

00:06:16: Das ist dann z.b. einen Buchtipp aus dem "Buch-Café", ein aktueller, oder einen kulinarischer Tipp aus dem "Landkind" vom Schwendermarkt und

00:06:24: ihr stellts regelmäßig für uns interessante historische Anekdoten zum Bezirk zusammen und das machts dann natürlich noch mal ein bisschen bunter und vielfältiger das ganze

00:06:33: Programm bei uns. Vielen Dank an der Stelle auch noch mal dafür, dass ihr da mit an Bord seid. Ja, wir danken, dass wir eingeladen wurden.

00:06:40: Und jetzt ist, glaube ich, noch die Frage nach dem Titel offen, oder?

00:06:47: Ich fürcht so spannend wird die Antwort nicht sein. Es hat tatsächlich weniger mit dem Titel oder mit dem Film zu tun.

00:06:54: Wir haben einfach ein Brainstorming gemacht, bei uns in der VHS, mit der Direktorin und dem ganzen Team. Haben uns überlegt, wie man einen solchen Podcast nennen könnte.

00:07:03: Und nachdem der Podcast eben einmal

00:07:06: pro Woche jeweils zu Wochenbeginn in der Früh erscheint, haben wir uns gedacht, ist "Guten Morgen Rudolfsheim!" ein passender Titel, weil wir uns

00:07:14: schon denken, dass man den Podcast oder die jeweilige Episode in der Früh auf dem Weg zur Arbeit, in der U-Bahn oder wenn man gerade eine Tasse Kaffee trinkt, dass man sich dann die Episode anhört, und dann passt so "Guten Morgen Rudolfsheim!"

00:07:28: so als Start in den Tag und in die Woche ganz gut. Und wie ist es zur Entscheidung gekommen, dass Du

00:07:38: den Podcast sprichst? War das von Anfang an klar? Nachdem ich bei uns so die Öffentlichkeitsarbeits-Sachen mache und sonst die Kolleginnen und Kollegen nicht unbedingt in die Öffentlichkeit zu drängen -

00:07:48: sagen wir es mal so - war klar, dass nachdem das quasi auf meinem Mist ursprünglich gewachsen ist, mit der Idee, dass ich dann auch gleich

00:07:56: das Sprechen übernehme. War ja auch eine sehr gute Entscheidung, weil Deine Stimme ist wirklich ein Wahnsinn! Das muss ich an dieser Stelle noch mal sagen.

00:08:04: Du hast eine ganz tolle Radiostimme. Freut mich sehr, wenn's gefällt, danke. Ja, dann kommen wir zur

00:08:12: dritten Frage. Wenn Du schon mal in unseren Podcast hinein gehört hast, dann weißt Du vielleicht, dass diese dritte Frage an meine Interviewgäste immer ganz konkret mit dem 15. Bezirk zu tun hat.

00:08:24: Daher auch an Dich die Frage:

00:08:26: Was sind Deine Bezüge zum 15. Bezirk, was fasziniert Dich an Rudolfsheim-Fünfhaus und was sind Deine Lieblingsplätze?

00:08:35: Dazu muss ich vielleicht noch erwähnen, dass sich die Volkshochschule Rudolfsheim-Fünfhaus auf bezirkshistorisch sehr interessantem Boden befindet.

00:08:44: Dort befand sich noch bis in den 1960er Jahre der berühmte Einkehrgasthof "zum Schwarzen Adler".

00:08:51: In unmittelbarer Nähe war Schwenders Colosseum,

00:08:54: ein in ganz Wien bekanntes und beliebtes Vergnügungs-Etablissement und nicht zuletzt am 15. Dezember 1867

00:09:03: fand dort in Schwenders Colosseum die Gründungsversammlung des Wiener Arbeiterbildungsvereins statt.

00:09:10: Grund genug also, um die VHS und die unmittelbare Umgebung als faszinierenden Ort zu nennen, aber ich will Deiner Antwort natürlich nicht vorgreifen.

00:09:19: Natürlich nicht. Ja, ich muss gestehen, bevor ich bei der VHS Rudolfsheim-Fünfhaus aktiv wurde, habe ich noch relativ wenig mit dem Bezirk zu tun gehabt, hab nie dort gewohnt, immer irgendwie drumherum.

00:09:32: Und wenn ich im 15. war, dann wars so Richtung Westbahnhof, Stadthalle, also die Sachen, die man halt auch als jemand, der nicht im Bezirk wohnt, besucht.

00:09:42: Oder auf der anderen Seite dann angrenzend zum 15. Bezirk, dass man in Schönbrunn oder im Technischen Museum war, aber eben ansonsten direkt mit dem 15. hatte ich relativ wenig zu tun.

00:09:51: Hab den Bezirk aber mittlerweile durch meine Tätigkeit für die VHS Rudolfsheim-Fünfhaus natürlich ein bisschen besser kennenlernen dürfen und auch vor allem schätzen lernen dürfen.

00:10:01: Und find schon spannend und faszinierend, was sich im Bezirk so tut, wie viele junge kreative Leute da sich zusammentun in den einzelnen Grätzeln.

00:10:11: Wenn ich jetzt an die Reindorfgasse oder ans Nibelungenviertel oder an den Schwendermarkt auch denke,

00:10:18: wo die Leute sich zusammentun und gemeinsam was auf die Beine stellen wollen, um den Bezirk auch weiterzuentwickeln, das finde ich schon sehr spannend und taugt mir schon sehr.

00:10:28: Und wenn mal über Lieblingsplätze reden,

00:10:31: dann fällt mir z.b. jetzt gerade eben im Frühling die Reindorfgasse mit den blühenden Bäumen, finde ich super, wenn das Wetter mal passt, was ja momentan leider nicht immer der Fall ist.

00:10:43: Aber da bin ich sehr, sehr gerne unterwegs.

00:10:46: Der Rustensteg z.b. bei Sonnenuntergang, der hat so ein bissel Industrieromantik mit den Bahngleisen, die die da unten verlaufen. Das finde ich ganz fein.

00:10:55: Und, ja, das wären so die zwei Sachen, die mir jetzt gerade so einfallen. Und natürlich die VHS, die ist natürlich auch ein

00:11:03: spannender Ort, wo sich viel tut. Generell das ganze Bildungsgrätzel - da auch zusammen mit der städtischen Bücherei und mit der Musikschule - ist ein Ort, wo einfach immer was los ist, auch gerade am Vorplatz.

00:11:13: Insofern gibt's da schon ziemlich viele feine Ecken und viele Dinge zu entdecken und eben auch spannende Initiativen. Sowas wie den Westbahn-Park z.b.,

00:11:22: wo sich Leute zusammentun und ein Areal, wo man noch nicht genau weiß, was damit passiert, das irgendwie gemeinsam irgendwie zu gestalten oder Ideen einzubringen, das spricht für mich immer für ein lebendigen Bezirk und das finde ich immer sehr spannend und fein.

00:11:35: Ja, da ist doch einiges dabei. Du hast den Bezirk neu entdeckt quasi durch Deine berufliche Tätigkeit.

00:11:43: Ganz genau und bin sehr froh darüber. Wir freuen uns auch, dass Du da bist.

00:11:47: Lieber Philipp, vielen Dank für das Gespräch! Ich freue mich, dass Museum und Volkshochschule in engem Kontakt stehen und auch immer wieder zusammenarbeiten

00:11:56: und wünsche Dir alles Gute für die weiteren Podcast-Folgen.

00:12:00: Die Links zum VHS-Podcast "Guten Morgen Rudolfsheim!" finden Sie liebe Hörerin, lieber Hörer natürlich in den Shownotes und ansonsten wünsche ich Dir einen schönen Tag.

00:12:11: Den wünsche ich Dir ebenso. Danke noch mal fürs Einladen und ja, ich hoffe, dass in Zukunft dann wieder reale Treffen und reale Veranstaltungen dann wieder möglich sind und man sich vielleicht ein Bezirk dann mal wieder sieht. Sehr gern!

00:12:26: Tschüss, Baba, Tschau. Du hast recht mit der Stimme,

00:12:30: die ist wirklich sensationell gut. Ja, gell! Wie fürs Radio gemacht. Schön, dass die Volkshochschule jetzt auch einen Podcast betreibt, und dass wir darin auch vorkommen und unseren

00:12:43: Beitrag mit bezirkshistorischen Beiträgen leisten. Ich finde es toll, wenn Institutionen im Bezirk kreativ zusammenarbeiten. Ja, das stimmt!

00:12:52: Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

00:12:55: Und jetzt wird es wieder Zeit für unsere Grätzelberichte, die von Karin Elise Sturm aus dem Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus.

00:13:03: und von Karin Martiny aus dem Norden des 15. Bezirks kommen.

00:13:08: Beginnen wir diesmal mit Karin Nord "Nordy". Karin, wo bist Du heute unterwegs und wen hast Du getroffen?

00:13:16: Ja hallo, Brigitte und Maurizio, ich melde mich heute vom Kriemhildplatz, wo man seit über 10 Jahren im Buchkontor in die Welt der Bücher eintauchen kann. Das Buchkontor ist eine kleine feine Buchhandlung,

00:13:29: die auf diesem Platz, der ein Dorf ist, in dem der Wind der Metropole weht,

00:13:34: wie es auf der Webseite des Buchkontor zu lesen ist, mittlerweile eine Institution geworden ist.

00:13:39: Es befindet sich im Kriemhildplatz 1 am Eck zur Markgraf-Rüdiger-Straße. Schon ein Blick in die Auslagen verrät die Vielfalt an Themen. Von Reiseliteratur über klassische Literatur, Kochbücher und Sachbücher

00:13:53: aus ganz unterschiedlichen Gebieten bis hin zur Kinderliteratur. Gerne würde ich hineingehen und das eine oder andere Buch in die Hand nehmen, um darin zu schmökern. Da wir uns immer noch in einem coronabedingten Lockdown befinden,

00:14:06: ist das leider nicht möglich. Aber umso mehr freue ich mich, dass ich gleich Ulla Harms, die Gründerin und Inhaberin des Buchkontor, treffen werde.

00:14:15: Sie hat mich in ihr benachbartes Café "franzundjulius" eingeladen, wo sie uns mehr über das Buchkontor und

00:14:23: "franzundjulius" erzählen wird, und darüber, wie sie auch in Zeiten von Lockdowns das Grätzel mit Lesestoff Mittagessen und Kaffee und Kuchen versorgt. Ja also, Frau Harms.

00:14:35: Also zunächst vielen Dank für die Einladung ins Buchkontor. Sehr gerne! Und dass Sie sich die Zeit für das Gespräch

00:14:42: nehmen. Und das Buchkontor gibt's ja jetzt schon seit über 10 Jahren am Kriemhildplatz. Das ist ja schon zu

00:14:48: einer richtigen Institution geworden, kann man sagen und in einem Blogartikel von Books in Vienna habe ich gelesen, dass das hier begonnen hat eigentlich nur mit einem

00:14:58: Buchregal, und dass die Gründung eigentlich eher zufällig passiert ist. Also ich war damals eigentlich Verlagsvertreterin und habe ein größeres Büro gesucht. Und dadurch, dass ich dann hier in das Nibelungenviertel gezogen bin, hab ich dann 

00:15:12: dieses Haus und das Nibelungenviertel mehr und mehr entdeckt und hab dann gesehen, dass hier ein Leerstand ist und

00:15:19: hab mir gedacht, dann gehen wir halt mit unserem Büro in ein Geschäftslokal.

00:15:23: Und dann habe ich aber aufwendig restaurieren müssen. Und wie dann aber dieser große Eckraum frisch renoviert war, habe ich mir gedacht, eigentlich können wir vielleicht

00:15:32: ein Regal hinstellen und ab und zu vielleicht mal einen Reclam-Heftl verkaufen. Es war nie der Plan, dass ich hier mal eine Buchhandlung aufmache. Und die

00:15:42: Buchhandlung ist aber dann eigentlich relativ schnell gewachsen, im Grunde durch unsere Kundinnen und Kunde,n.

00:15:48: die das charmant mehr und mehr eingefordert haben. Und so ist dann halt aus dem einen Regal noch ein zweites gekommen und immer mehr. Und ich habe mich auch immer als Grätzel-Buchhandlung verstanden. Ich will da jetzt keinen

00:16:02: Elfenbeinturm schaffen, der nur von großer Literatur lebt, sondern wir wollen für alle Menschen da sein und dafür haben wir auch an möglichst breites

00:16:12: Sortiment im Rahmen unserer räumlichen Möglichkeiten. Und was wir unseren Hörerinnen und Hörern auch nicht vorenthalten möchten, ist, 

00:16:20: es ja seit 2019 ja auch das Buchkontor erweitert wurde um das Café "franzundjulius".

00:16:26: in dem wir gerade sitzen. Wie man hört. also, um es korrekt zu sagen, es ist das Buchkontor

00:16:34: nicht erweitert worden, das wäre missverständlich, es sind zwei verschiedene Firmen. Das war für mich eine konsequente Folge eigentlich aus den vielen Gesprächen in den zehn Jahren mit meinen Kundinnen und Kunden,

00:16:46: die oftmals gesagt haben,  es ist so schön es ist das Buchkontor gibt, aber was jetzt hier noch fehlt, ist ein Kaffeehaus. Dieses Haus, in dem wir uns befinden,

00:16:54: ist eben halt ein wunderschönes Jugendstil-Haus von 1914. Der Name "franzundjulius", die Namensgebung verdankt das Café eigentlich ihren Recherchen ein bisschen zur Bezirksgeschichte.

00:17:05: Ja genau! Mir war das halt ein Anliegen, halt dieses Kaffeehaus hier zu renovieren und

00:17:11: möglichst die Wurzel des Architekten vielleicht raus zu finden. die Idee und dann haben wir uns lange überlegt, wie wir es nennen sollen. Und dann haben wir im Keller ein paar alte Sachen gefunden. Der Hausbesitzers ist der Urenkel eines der Erbauers.

00:17:24: Und das waren eben zwei Brüder, und die haben halt mehrere so Zinshäuser im 15. und 16, Bezirk erbauen lassen.

00:17:32: Und lustigerweise haben die sich das immer geteilt, also die haben gemeinsam immer 50/50 sich diese Zinshäuser bauen lassen. Und diese Brüder, die den Auftrag 

00:17:42: gegeben haben den Architekten, die hießen Franz und Julius Huber, Irgendwer hat uns das gefallen so als kleine Reminiszenz an die Bauherren,

00:17:51: das Kaffeehaus so zu nennen. Ja, dann freue ich mich schon sehr drauf hier wirklich mal bei Kaffee und Kuchen

00:17:57: in einem Buch schmökern können vom Buchkontor und sag vielen, vielen Dank für das interessante Gespräch.

00:18:09: Ich muss noch dazu sagen, weil Sie ja gesagt haben, am 15. wird es gesendet. Das Buchkontor ist am 15. Mai 2009 eröffnet worden, also ist das unser 13. Geburtstag heuer. Ja dann, vielen Dank! Sehr gern.

00:18:19: Ja, mit einer herzliche Gratulation zum 13. Geburtstag und einem, und einem 

00:18:26: "Coffee to go" vom "franzundjulius" verlasse ich den Kriemhildplatz, der auf der Webseite des Buchkontor so poetisch beschrieben wird:

00:18:34: Der Wind zieht am Eck eines Jahrhundertwende-Hauses vorbei. die Bäume am Kriemhildplatz beugen sich dem Wetter, wir hören das fröhliche Gekreische der Kinder am gegenüber liegenden Kirchenplatz,

00:18:48: Das Rollen von Skateboard-Rädern über den Asphalt, das Bellen der Hunde, die in der Allee Gassi geführt werden und spüren,

00:18:56: das Buchkontor ist in einem Kleinod der Stadt angesiedelt. Ja und jetzt werde ich wieder über die Schmelz Richtung Akkonplatz spazieren und es mir wieder kurz auf einer Sonnenbank gemütlich machen, um den wunderbaren Kaffee zu genießen.

00:19:10: Damit gebe ich zurück ans Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten - Studio. Vielen Dank für das spannende Interview und deine lyrische Moderation,

00:19:19: Baba und bis zum nächsten Mal. Baba und bis zum nächsten Mal. Und jetzt ist Karin Elise Sturm "Southy" dran.

00:19:27: Karin, was hast Du aus dem Süden von Rudolfsheim-Fünfhaus zu berichten?

00:19:32: Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer heute befinde ich mich mitten in unserem schönen Reindorf-Grätzel, nämlich in der Reindorfgasse höchstselbst.

00:19:41: Ganz genau genommen auf der Nummer 38, wo ich ein Interview führen werde mit Sergiu Ardelean.

00:19:47: Er ist einer der Gründer von Artivive, um das es heute gehen wird und hat mich in das sehr coole Büro

00:19:53: hier eingeladen, um zu besprechen, was Artivive eigentlich genau ist. Hallo Sergio, vielen Dank für die Einladung!

00:20:00: Vielen Dank, dass Du da bist! Freut mich sehr. Dann klären wir mal, was Artivive eigentlich genau ist.

00:20:06: Artivive ist ein Tool, ein Werkzeug für Künstler, die im Digitalen arbeiten wollen,

00:20:12: aber auch in traditioneller Art und Weise und diese zwei Welten verknüpfen. Die Verknüpfung funktioniert über Augmented Reality, also das heißt, ein Kunstwerk kann digital erweitert werden

00:20:26: oder ein Kunstwerk, das im digitalen Raum ist, wird in die Realität gebracht. Du kannst es Dir so vorstellen, dass Du z.b. ein Kunstwerk, eine Malerei von Dir hast,

00:20:36: und über das Handy wird eingeblendet, wie dieses entstanden ist. Vom ersten Pinselstrich bis zum letzten, wie sich die Farben geändert haben, wie sich der Künstler oder die Künstlerin umentschieden hat,

00:20:51: das Kunstwerk zu gestalten bis zum letzten Detail,

00:20:54: wo die Künstlerin oder der Künstler entschieden hat, dass das Kunstwerk fertig ist. Wie kann ich mir das dann vorstellen für den User oder die

00:21:03: Kunstkonsumentin? Es gibt Kunstwerke, die an der Wand hängen und über das Handy wird dann

00:21:09: die Erweiterung direkt über das Kunstwerk eingeblendet. Du kannst es Dir so vorstellen, als würde das Kunstwerk zum Leben erweckt,

00:21:18: so ein bisschen wie Harry Potter-Style. Wie lange gibt es das Projekt schon?

00:21:23: Die Idee entstand 2016, eigentlich bei einer Ausstellung auch hier in der Reindorfgasse. Und

00:21:29: die Firma haben wir dann im Januar 2017 Januar gegründet. Wie viele Künstler*innen nehmen teil an Artivive? Zur Zeit haben wir 100.000 Künstler weltweit in 20 Ländern.

00:21:44: Und wenn jetzt meine Hörer*innen sich interessieren für

00:21:49: Augmented Reality oder um das zu erleben. Wie könnten sie das jetzt machen? Es gibt die Möglichkeit - nach wie vor -

00:21:57: zu uns zu kommen in die Reindorfgasse 38, aber auch im Belvedere, in der Albertina oder im MAK. Wir haben auch ein paar Projekte im MUMOK und im Museumsquartier.

00:22:11: Das bringt mich zur letzten Frage. Wir im Bezirksmuseum interessieren immer auch dafür, was die Menschen mit Rudolfsheim-Fünfhaus verbindet.

00:22:23: Was verbindet euch, also Artivive, mit dem 15. Bezirk? Wie hat es euch noch Rudolfsheim-Fünfhaus verschlagen?

00:22:30: Ich wohne im 15. Bezirk schon seit 2007 in der Grimmgasse.

00:22:36: Und jetzt sind wir - wie wir mehr Platz gebracht haben - sind wir jetzt in der Reindorfgasse 38.

00:22:42: Und wir sind eigentlich sehr stolz, da zu sein. Hier sind irrsinnig viele Kreative. Es gibt in unserer Gasse schon zwei

00:22:48: Galerien, mit denen wir zusammenarbeiten und wir sehen auch, dass das 

00:22:54: auch was wir machen, sehr gefördert wird und man sieht auch, dass man auch in der Reindorfgasse im 15. Bezirk etwas aufbauen kann, was weltweit agiert. Was für ein schönes Schlusswort, super.

00:23:09: Weil es ist immer wieder schön, ich bin immer wieder überrascht, was für interessante Menschen und Initiativen es hier bei uns in Rudolfsheim-Fünfhaus und vor allem im Reindorf-Grätzel gibt.

00:23:19: Es war wunderschön, dass Du mich heute eingeladen hast, vielen Dank für die Einladung!

00:23:27: Und ich verabschiede mich damit aus der Reindorfgasse 38 von Artivive und gebe zurück in das Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten-Studio. Vielen Dank liebe Karin,

00:23:38: ich hatte keine Ahnung, dass wir so ein innovatives Unternehmen im Bezirk haben. Danke für Deinen Bericht. Tschüss und bis zum nächsten Mal.

00:23:47: Baba, fiat euch. Ulla Harms und das Buchkontor kannte ich ja schon, aber über das Kaffeehaus "franzundjulius" und die Geschichte des Hauses wusste ich bis jetzt noch nichts.

00:23:59: Und ja, wie du schon erwähnt hast, Brigitte von Artivive hatte ich bis jetzt auch noch nichts gehört.

00:24:06: Spannend, was sich mit der neuen Technik alles machen lässt und wie man es mit Kunst verbinden kann. Ja, ich bin wirklich sehr glücklich über unsere beiden Grätzelkorrespondentinnen.

00:24:17: Die erweitern und beleben diesen Podcast ungemein und führen uns zu vielen interessanten teils bekannten,

00:24:25: teils weniger bekannten Ecken des 15. Bezirks und stellen tolle innovative und engagierte Menschen vor.

00:24:32: An dieser Stelle ein Hinweis an Sie liebe Hörerinnen und Hörer:

00:24:36: Die Interviews der beiden Karins waren deutlich länger als die Ausschnitte die Sie eben gehört haben.

00:24:43: In voller Länge können Sie die Gespräche auf unserem Youtube-Kanal, dem BM15-channel genießen.

00:24:51: Und zwar unter der Rubrik "Grätzelkorrespondenzen."

00:24:55: Den Link finden Sie in den Shownotes bzw. im Blogartikel zu dieser Podcast-Folge. Maurizio, wie geht es im Museum weiter?

00:25:05: Wir können ja jetzt immerhin schon sagen, wann wir - wenn Corona will - wird aufsperren können.

00:25:11: Allerdings wird es noch nicht so bald sein. Ja ganz genau, liebe Brigitte, die Renovierungsarbeiten bzw. die Teile, die uns betreffen, sind fast abgeschlossen, aber dann beginnt erst die Arbeit für uns,

00:25:26: wir müssen Staubwischen, Vitrinen putzen und wieder alles an seinem richtigen Platz rücken. Da wir ja alle ehrenamtlich tätig sind, muss das gut organisiert sein und dauert natürlich seine Zeit,

00:25:39: Also lange Rede, kurzer Sinn: wir werden erst im September wieder öffnen.

00:25:45: Erster Öffnungstag wird der Montag, der 6. September sein, 17 Uhr bis 19 Uhr. Das dauert zwar ganz schön lang.

00:25:54: Aber wer uns jetzt schon ein wenig kennt, weiß, dass wir dennoch nicht untätig sind und neben dem Staubwischen auch noch anderes tun.

00:26:03: Und auch für Sie liebe Hörerin, lieber Hörer bereitstellen werden. "Haben und werden, liebe Brigitte. Auf unserem Youtube-Kanal gibt's inzwischen 125 Videos, auf unserem Blog WIENfünzehn

00:26:17: 427 Artikel und dazu noch über 40 Folgen unserer inzwischen 3 Podcast.

00:26:26: Also da ist sicher für alle die an Geschichte und Gegenwart des 15. Bezirks interessiert sind etwas dabei,

00:26:33: und dabei bleiben wir ja nicht stehen es kommen ständig neue Inhalte dazu.

00:26:38: Apropos, gibt's im Mai auch noch Online Angebote, liebe Brigitte! Na klar wir können es ja nicht lassen. Wie immer am 15. des Monat laden wir Sie ab 19 Uhr zu unserer [ONLINE] Podcast Party ein.

00:26:53: Bereits seit 7. mai ist ein Museumstag zum Thema "Covid-19: Ein Jahr danach. Waren wir am Wendepunkt?" mit Dr Erhard Chvojka auf unserem BM15-Kanal nach zu hören und zu sehen.

00:27:08: Und laufend werden die äußerst beliebten Audio-Transkripte, die Sie vielleicht aus unserem Blogartikel kennen auf YouTube gestellt.

00:27:17: Was sind diese Audio-Transkripte genau? Das sind - im Gegensatz zu geschriebenen gesprochene Inhalte historischer Zeitungsartikel.

00:27:28: "Die Welt von Gestern zum Nachhören" sozusagen.

00:27:31: Das ist eine sehr gute Idee! So können Sie, liebe Hörerin, lieber Hörer, unsere Blogartikel mit allen Sinnen wahrnehmen - naja mit fast allen -

00:27:41: lesen, sehen und jetzt auch hören. Es war wieder sehr schön, mit Dir zu plaudern, lieber Maurizio, 

00:27:47: aber jetzt kommen wir schon zum Ende der heutigen Folge. Ja, ein bisserl überzogen haben wir auch wieder. Ich hoffe, Sie sehen uns das nach.

00:27:55: Worum wird es in der nächsten Folge von Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten gehen, liebe Brigitte?

00:28:02: Im Juni stellen wir  wieder einen Museumskollegen vor.

00:28:06: Thomas Reithmayer wird uns erzählen, wie er ins Bezirksmuseum gekommen ist, was er sonst noch so macht,

00:28:13: und was für in die Faszination der Bezirksgeschichte ausmacht. Darauf freue ich mich schon! Auch wenn man jemanden schon gut kennt, gibt es immer noch Neues und Überraschendes zu entdecken.

00:28:25: Das stimmt!

00:28:27: Lieber Maurizio, wie immer vielen Dank für deine Unterstützung und bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal. Ciao Brigitte.

00:28:36: Ja, liebe Hörerin, lieber Hörer. Rudolfsheim-Fünfhaus hat viel zu bieten, machen wir was draus - gemeinsam.

00:28:44: Wenn Sie Ihr Wissen über die Geschichte des 15. Bezirks erweitern möchten. Wenn Sie kulturelle und gesellschaftspolitische Themen schätzen.

00:28:52: Wenn Sie gespannt auf interessante Menschen und Themen aus Vergangenheit und Gegenwart in 15. Bezirk sind, dann sind Sie bei uns richtig.

00:29:02: Besuchen Sie unsere Ausstellungen und Veranstaltungen im Museum - wenn es halt wieder geht.

00:29:07: Verfolgen Sie unsere Aktivitäten auf unserer Webseite, unserem Blog, unserem YouTube-Kanal und auf Facebook, Instagram und Co.

00:29:16: Infos und Links finden Sie in den Shownotes. Wir sind auch gespannt auf ihre Kommentare und Anregungen.

00:29:25: Ich freue mich auf die nächsten spannenden 15 Minuten bei Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten.

00:29:32: Und verabschiede mich mit der anregenden Musik von Nigora und der berauschenden Stimme von Michael Stark.

00:29:38: Auf Wiederhören. Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Tag! Ihre Brigitte Neichl

00:29:54: Outro

00:30:03: Outro

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